Arbeitsbereiche

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Der Fachbereich bündelt 21 Arbeitsbereiche an drei Instituten. Die Forschenden arbeiten umfassend und erfolgreich mit anderen nationalen und internationalen Universitäten und Forschungseinrichtungen zusammen. Für weitere Informationen und Details folgen Sie bitte dem entsprechenden Link.

Institut für Allgemeine Pädagogik und Berufspädagogik

Der Arbeitsbereich Berufliche Bildung im Kontext globaler Umbrüche bearbeitet Forschungsfragen in den Bereichen der Beruflichen Aus- und Weiterbildung, Professionalisierung des Berufsbildungspersonals sowie zu Entwicklungen des Berufsbildungssystems. Dabei nutzen wir sowohl quantitative als auch qualitative Forschungszugänge. Die nachfolgenden Forschungsfelder werden aktuell im Arbeitsbereich bearbeitet.

Forschungsschwerpunkte:

  • Demokratieförderung in der beruflichen Ausbildung
  • Disparitäten in Berufswahlprozessen und Bildungsverläufen

Ansprechpartner:innen: Prof. Dr. Robin Busse, Alexandra Ewe

Zuordnung zu FB Forschungsschwerpunkten: Learning & Education, Work & Professionalization

Zuordnung zu TU-Themen:

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Der Arbeitsbereich Mode und Ästhetik befasst sich inhaltlich mit dem Zusammenhang von Mode, Ästhetik, Kunst und Gesellschaft. Die verschiedenen Moden in Kleidung, Frisur, Kosmetik und Körpergestaltung werden in kulturelle und historische Kontexte eingeordnet und vor dem Hintergrund sozialer, medialer und künstlerischer Umbrüche betrachtet. In der Lehre werden Alltagspraktiken der Mode in einen größeren gesellschaftlichen, historischen und ästhetischen Kontext gestellt, denn Mode ist weit mehr als Kleidung, sie „imaginiert, subjektiviert und kollektiviert Ordnungen von Raum, Nation, Kultur, Klasse, Ethnizität, Körper und Geschlecht“ (Gaugele/Kastner 2015, vgl. Craig 1993). In den Forschungsprojekten des Arbeitsbereichs beschäftigen wir uns mit Kulturtheorien, Körper- und Identitätskonzepten sowie Migration und Diversität in der Kunst- und Kulturgeschichte.

Forschungsschwerpunkte:

  • Körper, Mode und Ästhetik
  • Mode, Globalisierung und Nachhaltigkeit
  • Migration, Geschlecht sowie Diversität
  • Kunst- und Kulturwissenschaften, Post- sowie Dekoloniale Studien
  • Berufsschullehramt, Friseurhandwerk

Ansprechpartnerinnen: Prof.'in Dr. Alexandra Karentzos, Rhea Dehn

Zuordnung zu FB Forschungsschwerpunkten: Learning & Education, Work & Professionalization

Zuordnung zu TU-Themen: Energy & Environment

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Der Arbeitsbereich Pädagogik in der Digitalität fokussiert die allgemein-pädagogische Frage nach Bildungsprozessen angesichts einer durch digitale Infrastrukturen geprägten Lebenswelt.

Dabei werden in Forschung und Lehre des Arbeitsbereichs Fragen entlang der Leitprämisse einer nachhaltigeren Entwicklung unserer Gesellschaft aus den drei zentralen Perspektiven – ökologisch, ökonomisch und sozial – thematisiert. Die Forschungsfelder liegen daher

  • im Bereich ökologischer Implikationen einer Digitalität, der Frage nach dem Naturverständnis mit Hilfe (digitaler) Technologien und daraus resultierender Bildungsherausforderungen.
  • in der Erörterung von Bildungs- und Subjektivierungsprozessen entlang bestehender digital-kapitalistischer Strukturen.
  • in der Auseinandersetzung mit sozialer Benachteiligung sowie (digitaler) Teilhabe und Inklusion in unterschiedlichen Bildungskontexten in lokaler und globaler Hinsicht.

Forschungsschwerpunkte:

Der Arbeitsbereich Pädagogik in der Digitalität zeichnet sich durch Forschungsschwerpunkte an der Nahtstelle von Pädagogik, Digitalität und Nachhaltigkeit aus. Projekte befassen sich aus theoretischer, aus qualitativ-empirischer und didaktisch-pädagogischer Perspektive mit den Themenfeldern:

  • Bildung in der Post-/Digitalität
  • Bildung in digital-kapitalistischen Strukturen
  • Soziale, ökologische und ökonomische Perspektiven auf Bildung in der Digitalität
  • Nachhaltige Bildung und Ungleichheit: Bildungschancen in der Digitalität
  • Bildung und das Verstehen von Naturwissenschaftlichen Zugängen

Ansprechpartnerin: Prof.'in Nina Grünberger, PhD

Zuordnung zu FB Forschungsschwerpunkten: Learning & Education, Work & Professionalization

Zuordnung zu TU-Themen:

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Der Arbeitsbereich „Schulpädagogik im Kontext von Heterogenität“ befasst sich in Forschung und Lehre mit Fragen der Herstellung und Bearbeitung von Differenz im Schulkontext, des Unterrichtens in heterogenen Lerngruppen sowie der Professionalisierung für die inklusive Bildung.

Forschungsschwerpunkte:

  • Implementation evidenzbasierter Unterrichtsmethoden
  • Peer Tutoring/ Kooperatives Lernen
  • Professionalisierung von Lehrkräften
  • Inklusion im Schulkontext
  • Herstellung und Bearbeitung von Differenz im Schulkontext (Schwerpunkt Dis*ability)
  • Planspiele in der Lehrkräftebildung

Ansprechpartnerin: Prof.'in Dr. Katja Adl-Amini

Zuordnung zu FB Forschungsschwerpunkten: Learning & Education

Zuordnung zu TU-Themen:

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Der Arbeitsbereich Technikdidaktik wurde 2009 gegründet, als Forschungs- und Lehrsegment, in dessen Zentrum die wissenschaftliche Auseinandersetzung mit Lernen und Lehren in technischen Kontexten steht. Dies bezieht sich auf nationaler Ebene auf Ausbildungsberufe, Fortbildungsberufe und akademische Berufe mit technischer Prägung, auf internationaler Ebene auf technology based work in den EQF-Stufen 3-7. Im Zentrum stehen dabei Kompetenzmodelle, Kompetenzerwerb, Kompetenzvermittlung und Kompetenzmessung in technischen oder technikbezogenen Domänen, sowie die damit zusammenhängenden Professionalisierungsbereiche (Ausbilder- und Trainer-Qualifikation, Lehrerbildung, Personalentwicklung und pädagogische Führung) und Institutionen, welche auf technische Lehre ausgerichtet sind. Einen weiteren Kernbereich stellen curriculare Modelle und Curriculumentwicklung mit Technikbezug bzw. Bezug zu technischen Berufen dar.

Forschungsschwerpunkte:

  • Kompetenztheorie und -modellierung
  • Technisches Lernen und Kompetenzerwerb
  • Diagnostik und Prognostik in technischen Lern- und Entwicklungsprozessen
  • Interventionsforschung durch Design Based Research
  • Professionalisierung von LehrerInnen, TrainerInnen und AusbilderInnen
  • Schulische Organisationsentwicklung und Schulleitungsforschung
  • Berufliche Didaktik und technik-akzentuierte Hochschuldidaktik
  • Fachliche und medienmethodische Digitalisierung beruflichen Unterrichts
  • Lernrealitäten von Auszubildenden
  • Lehrerteamarbeit
  • Ausbildungsreife

Ansprechpartner: Prof. Dr. Ralf Tenberg

Zuordnung zu FB Forschungsschwerpunkten: Cognition & Action, Learning & Education, Work & Professionalization

Zuordnung zu TU-Themen: Information & Intelligence

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Institut für Psychologie

Der Arbeitsbereich Angewandte Kognitionspsychologie befasst sich mit experimenteller Grundlagenforschung und anwendungsnaher Forschung im Bereich der Kognitionspsychologie. Unser aktueller Forschungsschwerpunkt liegt auf Metakognitionen, also der menschlichen Fähigkeit, eigenes Lernen, Erinnern, Denken und Problemlösen zu reflektieren. Metakognitionen sind aus grundlagenwissenschaftlicher Sicht interessant, da sie eine der bemerkenswertesten Fähigkeiten des menschlichen Geistes darstellen. Unter Anwendungsgesichtspunkten sind Metakognitionen wichtig, weil sie eine wesentliche Grundlage für selbstreguliertes Verhalten bilden. In der Lehre ist unsere Arbeitsgruppe verantwortlich für die Ausbildung in Allgemeiner Psychologie und Kognitionspsychologie sowie für das Experimentalpsychologische Praktikum im Psychologiestudium.

Forschungsschwerpunkte:

  • Metakognitionen
  • Metagedächtnis
  • (Selbstreguliertes) Lernen
  • Experimentelle Psychologie

Ansprechpartnerin: Prof.'in Dr. Monika Undorf

Zuordnung zu FB Forschungsschwerpunkten: Learning & Education

Zuordnung zu TU-Themen: Information & Intelligence

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Die Organisations- und Wirtschaftspsychologie befasst sich mit psychologischen Aspekten der Arbeitswelt und anderen wirtschaftlichen Beziehungen. Unsere Arbeitsgruppe forscht zu einer Reihe von wechselnden arbeits-, organisations-, personal-, wirtschafts- und sozialpsychologischen Themen.

Forschungsschwerpunkte:

  • Motivation und Selbstregulation bei der Arbeit
  • Kooperation und Konkurrenz bei der Arbeit
  • Lernen aus Fehlern und Fehlermanagement in Organisationen

Ansprechpartnerin: Prof.'in Dr. Nina Keith

Zuordnung zu FB Forschungsschwerpunkten: Cognition & Action, Learning & Education, Work & Professionalization

Zuordnung zu TU-Themen: Information & Intelligence , Energy & Environment,

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Das Team des Arbeitsbereichs Pädagogische Psychologie beschäftigt sich inhaltlich sehr breit mit menschlichem Erleben und Verhalten in formalen und informellen Lehr-Lern-Kontexten sowie über die gesamte Lebensspanne. Aus dieser pädagogisch-psychologisch und entwicklungspsychologisch geprägten Perspektive stellen sich konkrete Forschungsfragen, die von Grundlagen- zur Anwendungsforschung reichen und häufig interdisziplinär bearbeitet werden.

Forschungsschwerpunkte:

  • Privatheit und Vertrauen für mobile Nutzende (GRK 2050)
  • Selbstreguliertes Lernen, Metakognitionen und Epistemische Überzeugungen
  • Lernen und Problemlösen mit digitalen Medien und dem Internet
  • Gewalthaltige Medien, Cybermobbing und Prävention
  • Subjektive Theorien und Fehlkonzepte über Bildung und Medien

Ansprechpartnerin: Prof.'in Dr. Stephanie Pieschl

Zuordnung zu FB Forschungsschwerpunkten: Cognition & Action, Learning & Education

Zuordnung zu TU-Themen: Information & Intelligence

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Wir möchten menschliches Verhalten und Erleben in aller Vielfalt untersuchen, modellieren, vorhersagen und verbessern. Insbesondere die Interaktionen von Menschen mit technischen und organisationalen Umgebungen möchten wir optimieren.

Produkte, Produktion und Dienstleistung sind erfolgreich, wenn Führungskräfte, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sicher, gesund, mit Spaß, effizient, ressourcen- und umweltschonend arbeiten. Voraussetzungen dafür sind, dass

  • Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter passend zu ihrer Arbeit eingestellt und gefördert, geführt und motiviert werden
  • Gruppen sich selbst regulieren, kreativ und innovativ arbeiten
  • Probleme mit Arbeitsgestaltung, neuen Technologien, neuen Verfahren, Fachkräftemangel, Absentismus und Präsentismus ethisch, effektiv, sozialverträglich und nachhaltig gelöst werden.

Dies versuchen wir in der FAI und bei unseren Forschungskooperationspartnern zu realisieren.

Forschungsschwerpunkte:

  • Nutzendenwahrnehmung und Nutzendenverhalten im Kontext von IT Security und Privacy
  • Nutzendenzentrierte Gestaltung von Assistenzsystemen (z.B. Prothesen, Orthesen)
  • Nutzendenzentierte Gestaltung von Fahrzeugen/Flugzeugen
  • Menschzentrierte Gestaltung von urbanen und ländlichen Wohnflächen
  • Psychische Gesundheit im Arbeitskontext
  • Interdisziplinäre Projektarbeit

Ansprechpartner: Prof. Dr. Joachim Vogt

Zuordnung zu FB Forschungsschwerpunkten: Cognition & Action, Work & Professionalization

Zuordnung zu TU-Themen: Information & Intelligence, Energy & Environment

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Institut für Sportwissenschaft

Am Arbeitsbereich Wiemeyer werden ausgewählte Fragen der Bewegungs- und Trainingswissenschaft, Sportmedizin und Sportinformatik erforscht.

In der Lehre werden Vorlesungen, Proseminare und Seminare zur Bewegungs- und Trainingswissenschaft, Sportmedizin und sport-/ humanwissenschaftlichen Diagnostik angeboten.

Internationale Kooperationen bestehen u.a. mit der Zürcher Hochschule der Künste (Exergames).

Forschungsschwerpunkte:

  • Technologie-basiertes Lernen und Training (besonders eLearning, mobile Applikationen)
  • Serious Games (besonders Exergames und Games4Health)
  • Dehnen im Sport
  • Bewegungslernen und Training in ausgewählten Sportarten (z. B. Klettern)

Ansprechpartner: Prof. Dr. Josef Wiemeyer

Zuordnung zu FB Forschungsschwerpunkten: Cognition & Action, Learning & Education

Zuordnung zu TU-Themen: Information & Intelligence

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Im Fokus steht das Erleben und das Verhalten von Menschen in sportbezogenen Handlungsfeldern. Sportpsychologische Fragestellungen beziehen sich dabei auf verschiedene Erscheinungsformen von Sport, beispielsweise auf Leistungssport, Freizeit- und Breitensport, Gesundheitssport, Rehabilitationssport, Schulsport oder Zuschauendensport. Diese Erscheinungsformen können nach Funktionen (z. B. Leistung, Gesundheit, Vermarktung), Akteure (z. B. Kinder und Jugendliche, Athlet:innen, Trainer:innen, Funktionär:innen, Zuschauende) oder Settings (z. B. Schule, Verein, Betrieb, kommerzielle Sportangebote) unterschieden werden.

Forschungsschwerpunkte:

  • Mental Toughness
  • Mentales Training
  • Selbst- und Körperkonzept
  • Soziale Identität
  • Instruktionspsychologie motorischen Lernens
  • Konsument:innenverhalten

Ansprechpartner:innen: Prof. Dr. Frank Hänsel, Dr.'in Julia M. Kornmann, Jasmin Krauß

Zuordnung zu FB Forschungsschwerpunkten: Cognition & Action

Zuordnung zu TU-Themen: Information & Intelligence

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Im Lauflabor steht die Erforschung der Mechanismender menschlichen und biologischen (Fort-)Bewegungim Mittelpunkt. Dabei werden mit innovativen Messund Simulationsmethoden grundlegende Modelle derBewegung erarbeitet und in Anwendungskontexteübertragen (z.B. Lern- und Assistenzszenarien).

Forschungsschwerpunkte:

  • Ganganalyse, Bewegungsdiagnostik
  • Biomechanische und neuromechanische Modelle
  • Technische Modelle für biologische Bewegungen
  • Ansätze zur Bewegungsunterstützung im Sport und im klinischen Kontext

Ansprechpartner: Dr. Martin Grimmer, Dr. Maziar Sharbafi, Dr. Guoping Zhao

Zuordnung zu FB Forschungsschwerpunkten: Cognition & Action, Learning & Education

Zuordnung zu TU-Themen: Information & Intelligence, Energy & Environment

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Sportbiomechanik

Lauflabor

Die Sportpädagogik am Institut lehrt die ganze Breite des Fachs und forscht über ausgewählte Themengebiete. Durch die Nähe zur Sportgeschichte ist es möglich, begriffliche und historische Aspekte des Sports in ihren Zusammenhängen zu begreifen. In der Lehre werden sportpädagogische und -didaktische, sportphilosophische und kulturgeschichtliche Themen angeboten. Unsere Forschungsfelder beziehen sich auf die Bereiche Moralentwicklung, Erfahrungslernen, Wissensformen, Körpertechnisierung sowie Genderfragen.

Forschungsschwerpunkte:

  • Sportethik
  • Körperanthropologie
  • Wissensformen
  • Zeittheorien
  • Genderstudies

Ansprechpartner:innen: Prof. Dr. Franz Bockrath, Dr.'in Kathrin Schulz, Bernhard Michelis

Zuordnung zu FB Forschungsschwerpunkten: Learning & Education

Zuordnung zu TU-Themen: Information & Intelligence

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Der Sport ist ein Sozialbereich, dem es immer wieder in erstaunlicher Weise gelingt, eine große Anzahl von Menschen sowohl aktiv in Bewegung zu setzen als auch passiv zu unterhalten und zu begeistern. Für viele Gesellschaftsmitglieder ist er hierdurch zu einer wichtigen und konstanten Bezugsgröße geworden, die das Leben begleitet, den Zeitfluss interpunktiert und den modernen Alltag mit Sinn aufrüstet. Die zahlreichen Leistungs- und Nutzenverschränkungen, die der Sport durch seine Körper- und Personenorientierung inzwischen mit seinem Umfeld etabliert hat, zeugen davon, dass er im Kontext der modernen Gesellschaft nicht mehr nur beiläufig wahr- und in die Pflicht genommen wird. Die breite Inanspruchnahme des Sports als „neue“ Sinninstanz deutet dabei nicht nur auf den Sport selbst, sondern verweist umgekehrt auf die Verdrängungen und Verluste, die Menschen durch den Prozess der funktionalen Differenzierung in der Entwicklung der modernen Gesellschaft hinnehmen müssen. Der Sport ist insofern sowohl ein Gegen- als auch ein Entsprechungsmodell der modernen Gesellschaft.

Die Sportsoziologie ist diejenige Wissenschaftsdisziplin, die den Sport in seinen organisierten und unorganisierten Ausprägungen sowie in seinen hellen und dunklen Seiten mit dem soziologischen Theorie- und Methodeninventar beobachtet und analysiert und auf dieser Grundlage Beratungsofferten für individuelle und korporative Akteure zur Verfügung stellt.

Forschungsschwerpunkte:

Die Forschungstätigkeiten im Arbeitsbereich finden im Schnittpunkt verschiedener Themengebiete statt: der Soziologie des Sports, der Medizin- und Gesundheitssoziologie, der Soziologie des Körpers und der neueren soziologischen Systemtheorie. In allen Bereichen entstanden richtungsweisende Monographien und Artikel, die in renommierten Verlagen und Zeitschriften (transcript Verlag, edition Suhrkamp, stw-Reihe Suhrkamp, de Gruyter, UVK, Sport und Gesellschaft, Berliner Journal für Soziologie, Sportwissenschaft etc.) publiziert wurden. Insbesondere die Schriften zur Soziologie der Depression im Spitzensport, zur Soziologie des Dopings und der Dopingprävention, zur Soziologie des Körpers, zur Soziologie des Abenteuer- und Risikosports und zur Soziologie des Heroischen im Sport gehören in Soziologie und Sportwissenschaft zur Standardliteratur von Lehrveranstaltungen und akademischen Prüfungen. Die Publikation „Depression im Spitzensport: Psychisches Leiden als Kommunikationsthema“ des Arbeitsbereichsleiters wurde mit dem DOSB-Wissenschaftspreis für die Jahre 2019/20 (1. Platz) ausgezeichnet. Die 2023 veröffentlichte Studie über „Flitzer im Sport“ stellt die weltweit erste Monografie über diese Störenfriede sportlicher Wettkämpfe dar und hat seitdem viel mediale Aufmerksamkeit und eine sehr gute Presse erhalten. Sie wurde in der FAZ und verschiedenen Schweizer Tageszeitungen rezensiert (u.a. in Zürich, Basel und Bern) sowie in einem Interview mit Felix Kühnle in DIE ZEIT besprochen. Zahlreiche Artikel und Monographien von Prof. Karl-Heinrich Bette wurden ins Englische, Französische, Koreanische, Japanische, Chinesische und Türkische übersetzt.

In der drittmittelfinanzierten Leistungssportforschung bestehen vielfältige Forschungskooperationen mit unterschiedlichen Sportverbänden (u.a. Deutscher Handball Bund, Deutscher Fußball-Bund, Deutscher Boxsport-Verband, Deutscher Hockey Bund, Deutscher Rugby-Verband), Fördereinrichtungen des Leistungssports (insb. Olympiastützpunkt Rhein-Neckar) und Anti-Doping-Organisationen (NADA Deutschland). Prof. Felix Kühnle engagiert sich zudem seit Jahren im Praxistransfer der Forschungsergebnisse im AB Sportsoziologie. Er fungiert national wie international als Lehrbeauftragter und Referent für Dachorganisationen des Sports (u.a. DOSB, DAV) in der Ausbildung von u.a. Trainer:innen, Sportärzt:innen, Physiotherapeut:innen und Laufbahnberater:innen in Themenbereichen wie Depression, Doping und Dopingprävention, Präsentismus, soziale Konflikte sowie Leistungsfaktoren in Gruppen.

  • Depression im Spitzensport
  • Doping und Dopingprävention (z.B. Konstellationsmanagement, Whistleblowing)
  • Präsentismus und Schmerzmitteleinsatz im Spitzensport
  • Sozialfiguren im Sport (insb. Trainer, Sporthelden, Flitzer im Sport)
  • Sportlerbiographien und Athletenentwicklung
  • Scheitern im Sport
  • Athletenpartizipation
  • Sport und Individualisierung
  • Sportbegeisterung und Gesellschaft
  • Abenteuer- und Risikosport
  • Neue Trendsportarten
  • Sportevents
  • Sport, Körper und Gesellschaft
  • Systemtheorie und Sport
  • Systemische Interventionen im Sport

Ansprechpartner: Prof. Dr. Felix Kühnle

Zuordnung zu FB Forschungsschwerpunkten: Cognition & Action, Work & Professionalization

Zuordnung zu TU-Themen: Information & Intelligence

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Centre for Cognitive Science

Wissen ist um Begriffe organisiert. Wir untersuchen, wie neue Begriffe gelernt werden und wie diese Begriffe in der Wahrnehmung verankert sind. Außerdem untersuchen wir, wie Menschen ihr Wissen nutzen, um Probleme lösen.

Forschungsschwerpunkte:

  • Wahrnehmung
  • Kategorisierung
  • Problemlösen

Ansprechpartner: Prof. Dr. Frank Jäkel

Zuordnung zu FB Forschungsschwerpunkten: Cognition & Action

Zuordnung zu TU-Themen: Information & Intelligence

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Wir untersuchen die visuelle Wahrnehmung beim Menschen mit Hilfe von Psychophysik und Computermodellen. Ein zweiter Schwerpunkt liegt auf maschinellen Sehsystemen, einschließlich tiefer neuronaler Netze. Wir vergleichen die Schlussfolgerungen von Menschen und Maschinen, um tiefere Einblicke in das biologische und künstliche Sehen zu gewinnen.

Forschungsschwerpunkte:

  • Visuelle Wahrnehmung
  • Psychophysik (Verhaltungsexperimente)
  • Computational Modelling

Ansprechpartner: Prof. Thomas S. A. Wallis, Ph.D.

Zuordnung zu FB Forschungsschwerpunkten: Cognition & Action

Zuordnung zu TU-Themen: Information & Intelligence

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Forschungsschwerpunkte:

  • Messung menschlicher Unsicherheiten und kognitiver Kosten in alltäglichem, natürlichem Verhalten
  • Computationale Modelle menschlicher Informationsverarbeitung, insbesondere aktive Informationssuche
  • Computational algorithmische Modelle sequentieller Entscheidungen und Handlungen unter Unsicherheit in Menschen

Ansprechpartner: Prof. Constantin A. Rothkopf, Ph.D.

Zuordnung zu FB Forschungsschwerpunkten: Cognition & Action, Learning & Education, Work & Professionalization

Zuordnung zu TU-Themen: Information & Intelligence, Energy & Environment

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The research in our group focuses on how our sensory system selects and combines relevant pieces of information, both for perception of our environment, as well as for performing such goal-oriented tasks. As part of this we also investigate how our senses combine to form a sense of avatar/tool ownership and agency in Virtual Reality.

To address these topics, we use straightforward perceptual tasks (psychophysics), game-like target-pointing or tracking tasks to investigate goal-oriented behaviour, as well as mathematical modelling approaches (e.g. Bayesian inference) to approach these topics also from the theoretical side.

Forschungsschwerpunkte:

  • Dynamic sensory processing for visuomotor performance
  • Dynamic processing of own body posture and movement in the real world and in virtual reality
  • Body Ownership, Agency and psychological disorders

Ansprechpartnerin: Prof.'in Loes van Dam, Ph.D.

Zuordnung zu FB Forschungsschwerpunkten: Cognition & Action

Zuordnung zu TU-Themen: Information & Intelligence

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