Work & Professionalization
Forschungsprojekte

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Laufende Projekte

Mit der Berufsfachschule zum Übergang in Ausbildung (BÜA) wurde eine neue Schulform ins Leben gerufen, die unmittelbar an die gestufte Berufsfachschule anknüpft und im Jahr 2017 in einen Schulversuch BÜA 1.0 überführt würde. Das vorrangige Ziel von BÜA ist es, Schüler:innen in eine duale Ausbildung zu vermitteln. Mit dem diesem Ziel gingen weitreichende Umstrukturierungs-maßnahmen des hessischen Übergangssektors einher, da mit BÜA drei hessische Schulformen des Übergangsbereichs zusammengeführt wurden.

Der Arbeitsbereich Technikdidaktik an der TU-Darmstadt ist fortlaufend an der Evaluation sowie Weiterentwicklung dieser Schulform beteiligt. Darüber hinaus werden durch die TU-Darmstadt Fortbildungen und Workshops für Lehrkräfte, Sozialpädagog:innen, Abteilungs- und Schulleiter:innen angeboten.

Projektziel:

  • Schüler:innen in eine duale Ausbildung zu vermitteln

Projektträger: HKM

Laufzeit: 2021 – 2025

PI: Prof. Dr. Ralf Tenberg

Ansprechpartner:innen: Prof. Dr. Ralf Tenberg, Dr. Christian Lannert, Britta Bergmann

Zuordnung zu FB Forschungsschwerpunkten: Cognition & Action, Learning & Education, Work & Professionalization

Zuordnung zu TU-Themen: Information & Intelligence

Als Teil des InnoVET Verbundprojekts, verfolgt CLOU das Ziel die berufliche Bildung zu stärken, indem branchenspezifische Bildungsangebote konzipiert, berufliches Bildungspersonal qualifiziert und die geschaffenen Strukturen und Inhalte in drei Beruflichen Exzelenzzentren in den neuen Bundesländern festgehalten werden.

Der Arbeitsbereich Technikdidaktik engagiert sich im Projekt als wissenschaftliche Begleitung mit dem Ziel der Qualitätssteigerung der Aus- und Weiterbildung. In Kooperation mit der HTW Dresden wird eine standardisierte Kompetenzdiagnostik entwickelt.

Projektziele:

  • Gleichwertigkeit schaffen
  • Branchen stärken
  • Ausbau von Lernortkooperationen
  • Ausbildungsqualität steigern

Projektträger: Gefördert als InnoVET-Projekt aus Mitteln des Bundesministeriums für Bildung und Forschung

Laufzeit: 2020 – 2024

PI: Sigmar Kühl, SBG Dresden, Sven Ebert, SBG Dresden, Prof.'in Dr. Sandra Bohlinger, TU Dresden, Prof.'in Dr. Manuela Niethammer, TU Dresden, Prof.'in Dr. Katrin Harre, HTW Dresden, Frank-Holm Rögner, Fraunhofer-Institut für Organische Elektronik, Elektronenstrahl- und Plasmatechnik FEP, Matthias Hirschmann, SVO Schkopau, Prof. Dr. Ralf Tenberg

Ansprechpartner:innen: Prof. Dr. Ralf Tenberg, Dr.'in Jacqueline Jaekel

Zuordnung zu FB Forschungsschwerpunkten: Cognition & Action, Learning & Education, Work & Professionalization

Zuordnung zu TU-Themen: Information & Intelligence

Projektwebseite

Kollaboration im EU-Rahmenprojekt “Pioneering poli-cies and practices tackling educational inequalities in Europe (PIONEERED)”

Die Bildungssysteme in Deutschland und in der Schweiz sind einerseits gekennzeichnet durch eine frühe Differenzierung in verschiedene Bildungsgänge mit unterschiedlichem Anforderungsniveau (tracking). Beide Länder verfügen zudem über ein hoch differenziertes Berufsbildungssystem, das Jugendlichen einen relativ nahtlosen Übergang in eine qualifizierte Beschäftigung ermöglicht. Andererseits werden in beiden Ländern regelmäßig ausgeprägte herkunftsbedingte Disparitäten im Bildungserfolg empirisch nachgewiesen. Aufgrund der strukturellen Ähnlichkeiten beider Bildungssysteme kann ein Ländervergleich wertvolle Erkenntnisse dahingehend liefern, ob unterschiedliche schulische Lern- und Entwicklungsumwelten, die aufgrund der Segregation in der Sekundarstufe entstehen, in beiden Ländern ähnliche oder unterschiedliche Effekte auf nachobligatorische Bildungsverläufe im Anschluss an die Pflichtschulzeit entfalten.

Projektziel: Untersuchung des Einflusses sozialer und ethnischer Segregation auf herkunftsbedingte Unterschiede in den Bildungsübergängen an verschiedenen Schnittstellen des Bildungssystems (von der Sekundarstufe I über die Sekundarstufe II bis zum Übergang in die Hochschule).

Projektträger: Landesmittel

Laufzeit: 01.03.2021 – 29.02.2024

PI: Sigmar Kühl, SBG Dresden, Sven Ebert, SBG Dresden, Prof.'in Dr. Sandra Bohlinger, TU Dresden, Prof.'in Dr. Manuela Niethammer, TU Dresden, Prof.'in Dr. Katrin Harre, HTW Dresden, Frank-Holm Rögner, Fraunhofer-Institut für Organische Elektronik, Elektronenstrahl- und Plasmatechnik FEP, Matthias Hirschmann, SVO Schkopau, Prof. Dr. Ralf Tenberg

Ansprechpartner: Prof. Dr. Robin Busse

Zuordnung zu FB Forschungsschwerpunkten: Learning & Education, Work & Professionalization

Zuordnung zu TU-Themen: Information & Intelligence

Projektwebseite

Schmerzen und Verletzungen werden in der Forschung als ein (nahezu) unvermeidbares Begleitphänomen des Leistungssports bezeichnet. Auch starke Schmerzen führen allerdings nicht zwingend zu einer Pause. Generell lässt sich eine hohe Bereitschaft zur Teilnahme an Wettkämpfen trotz gesundheitlicher Beschwerden sowohl bei Nachwuchsleistungssportler:innen als auch bei erwachsenen Athlet:innen feststellen. Das für die medizinische Betreuung größte Problem bei der Behandlung von Schmerzen ist, dass diese nicht objektiv bestimmbar und auch nicht prinzipiell sichtbar sind, was einer Verheimlichung von Schmerzen durch die Betroffenen sowie einer Bagatellisierung durch Athlet:innen, Trainer:innen, Funktionär:innen und sogar das medizinische Personal Vorschub leistet. Schmerzen zu bagatellisieren stellt wiederum ein Risiko für einen zu frühen Einsatz nach Verletzungen, das Umgehen präventiver und rehabilitativer Richtlinien und nicht zuletzt den unangemessenen Einsatz von Schmerzmitteln dar.

Handball auf hohem Leistungsniveau ist angesichts des Beanspruchungsprofil und des harten Körperkontakts ein geradezu idealtypisches Exempel für eine Studie über den Umgang mit Schmerzen und seine Bedingungen. Verschiedene Studien zum Gesundheits- und Verletzungsmanagement, bei denen unter anderem auch erwachsene Spitzenspieler:innen im Handball untersucht wurde, deuten an, wie komplex Schmerzursachen im Spitzensport sind und wie schwierig die Prävention von Schmerzen in diesem Setting ist. Hinsichtlich der Behandlung von Schmerzen geben die Aussagen von Profihandballer:innen zwar einen Hinweis darauf, dass die Einnahme von Schmerzmitteln weit verbreitet ist; das tatsächliche Ausmaß des Schmerzmittelkonsums sowie die Muster von Erwerb und Anwendung von Schmerzmedikamenten sind allerdings nach wie vor weitgehend unerforscht.

Wissenschaftliche Kooperationspartner: Eberhard Karls Universität Tübingen (Institut für Sportwissenschaft & Universitätsklinik, Abt. Sportmedizin), Pädagogische Hochschule Schwäbisch Gmünd

Kooperationspartner aus dem Leistungssport: Deutscher Handballbund e.V.

Projektziele:

  • Identifikation von Mustern des Schmerzmittel-konsums im Spitzenhandball und Ermittlung der Bedingungskonstellationen, die den Schmerzmittelkonsum im Spitzensport beeinflussen
  • Erfassung der individuellen Historie des Schmerzmitteleinsatzes unter Berücksichtigung personaler und sozialer Bedingungskonstellationen aus einer biographischen Perspektive
  • Praxisnahe Aufbereitung der Projektergebnisse in Form eines Transferkonzepts in enger Abstimmung mit dem DHB (u.a. partizipative Strategieentwicklungsworkshops zur Entwicklung eines Konzepts für eine gezielte Aufklärungskampagne ebenso wie eine Art Consensus-Statement für den Umgang mit Schmerzmitteln im Spitzenhandball)

Projektträger: Bundesinstitut für Sportwissenschaft (BISp)

Laufzeit: April 2021 – März 2024

Ansprechpartner: Prof. Dr. Ansgar Thiel (Projektleitung), Prof. Dr. Felix Kühnle (Standort Darmstadt)

Zuordnung zu FB Forschungsschwerpunkten: Learning & Education, Work & Professionalization

Zuordnung zu TU-Themen:

Durch immer höhere architektonische Anforderungen gibt es imHoch- und Brückenbau einen starken Trend, schlankere undleichtere Konstruktionen zu entwerfen und zu bauen. BeiBauwerken, die menschlichen Einwirkungen ausgesetzt sind (z.B.Fußgängerbrücken), können die von Personen verursachtenStrukturschwingungen erheblich sein. Folglich muss der Menschseinen Gang an die Schwingungen der Struktur anpassen. ImGegenzug beeinflussen die Veränderungen im Gang dasStrukturverhalten. Die gebräuchlichen biomechanischen Modellekönnen die Reaktion des Menschen beim Gehen auf einer flexiblenStruktur nicht vorhersagen, da die zugrunde liegendenMechanismen hinsichtlich Mensch-Struktur-Interaktion nochungeklärt sind. Ebenso berücksichtigen die aktuellenIngenieurmodelle zum Entwurf und der Berechnung der Bauwerkenicht angemessen die Wechselwirkungen zwischen Mensch undStruktur, was zu unsicheren Strukturen oder im Gegenteil zuüberdimensionierten Strukturen führen kann.Es besteht daher vonbeiden Disziplinen (Biomechanik und Bauingenieurwesen) eindringender Bedarf für ein besseres Verständnis derbiomechanischen Anpassung von Menschen während des Gehensauf leicht anregbaren und schwingenden Strukturen. Ziel desProjektes ist es, basierend auf der Dynamik der Mensch-StrukturInteraktion verbesserte biomechanische Modelle undIngenieurmodelle zur Beschreibung des menschlichen Gehens aufschwingenden Strukturen im Hinblick auf das menschliche undstrukturelle Verhalten zu entwickeln und zu validieren.In diesemProjekt sollen dazu experimentelle Daten von Personen erhobenund analysiert werden, die auf leicht anregbaren Strukturen und(zum Vergleich) auf steifen Strukturen gehen. Die Experimentebeinhalten die Erfassung von biomechanischen und strukturellenReaktionen. Basierend auf den Ergebnissen der experimentellenUntersuchungen werden verbesserte biomechanische Modelle mitunterschiedlichem Detaillierungsgrad für das Gehen aufnachgiebigen Strukturen für die Simulation entwickelt.Anschließend werden die entwickelten Gangmodelle im Rahmender Strukturanalyse umgesetzt. Umfangreiche Vergleiche zwischenden Messungen und den Simulationen werden durchgeführt. Diesermöglicht die Formulierung von Mindestmodellanforderungensowohl für das Gang- als auch für das Strukturmodell in Bezug aufden Detaillierungsgrad. Hieraus soll ein angemessenesmechanisches Modell zur Vorhersage von durch Personeninduzierten Schwingungen unter Berücksichtigung der MenschStruktur-Interaktion und ein biomechanisches Gangmodell zurgenauen Simulation der menschlichen Reaktion beim Gehen aufschwingenden Strukturen abgeleitet werden. Die Funktionalität desvorgeschlagenen biomechanischen Modells wird an einer aktivenBeinorthese demonstriert. Die Ergebnisse des Projekts sind damit von großer Bedeutung für die Entwicklung von biomechanischenHilfsmitteln (z.B. Beinprothesen) und für eine bessereVorhersagbarkeit der strukturellen Reaktionen bei der Auslegungvon Bauwerken.

Projektziele:

  • Entwicklung von neuartigen Mensch-StrukturInteraktionsmodellen
  • Erfassung von Laufbewegungen auf einer instrumentierten Brücke
  • Entwicklung von Bewegungsmodellen zur Beschreibung von Laufbewegungen auf schwingenden Untergründen

Projektträger: DFG

Laufzeit: 2021 – 2024

PI: Prof. Dr. André Seyfarth, Prof. Dr.-Ing. Jens Schneider

Ansprechpartner: Prof. Dr. André Seyfarth

Zuordnung zu FB Forschungsschwerpunkten: Cognition & Action, Learning & Education, Work & Professionalization

Zuordnung zu TU-Themen: Information & Intelligence, Energy & Environment, Matter & Materials

Projektwebseite

Im Projekt Hybrid-Learn 2 wird das Ziel verfolgt, hybride Unterrichtskonzepte in der berufliche Unterrichtspraxis zu entwickeln und umzusetzen, da Lehrkräfte im Lernfeldunterricht der Berufsschulen zunehmend vor die Herausforderung gestellt werden, die sich ändernden Anforderungen aufgrund der Digitalisierung in ihren Unterricht einzubinden.

Projektziele:

  • Aufbau von digitalem Methodenwissen und didaktischen Kompetenzen.
  • Vermitteln zentraler Fähigkeiten, um selbstständig handlungsorientierte hybride Lernformate zu konzipieren
  • Entwickeln hybrider, kompetenzorientierter Lernsequenzen unter Einbindung digitaler Medien und Tools
  • Vernetzten mit Kolleg:innen

Projektträger: BMBF

Laufzeit: 2022 – 2024

PI: Prof. Dr. Daniel Pittich (lead) TU München, Prof. Dr. Ralf Tenberg, TU Darmstadt

Ansprechpartner: Fabian Ball, Dirk Schlagentweith

Zuordnung zu FB Forschungsschwerpunkten: Cognition & Action, Learning & Education, Work & Professionalization

Zuordnung zu TU-Themen: Information & Intelligence

Projektwebseite

Organisationen sind darauf angewiesen, dass ihre Teams und auch Mitarbeiter:innen innerhalb von Teams zusammenarbeiten. Meist können Ziele nur erreicht werden, wenn alle gemeinsam an einem Strang ziehen. Gleichzeitig kommt es zwischen Teams und auch Mitarbeiter:innen immer wieder zu Konkurrenzsituationen, um dieselben begrenzten Ressourcen (z.B. Zuweisung attraktiver Aufgaben, Beförderungen). Doch was bedeutet es für Mitarbeiter:innen, wenn sie gleichzeitig mit den Personen zusammenarbeiten, mit denen sie konkurrieren? Dieses Projekt soll erforschen, wie Mitarbeiter:innen das Spannungsfeld aus Kooperations- und Konkurrenzanforderungen erleben, wie sie damit umgehen und welche Folgen daraus für Mitarbeiter:innen, Teams und Organisationen entstehen können.

Projektziele:

  • Hat das gleichzeitige Vorliegen von Kooperations- und Konkurrenzanforderungen Effekte, die sich von denen bloßer Konkurrenz abgrenzen lassen?
  • Welche Folgen haben diese Anforderungen für Motivation, Verhalten und Gesundheit bei der Arbeit?
  • Welche Möglichkeiten haben Organisationen, ungünstige Effekte dieser Anforderungen abzufedern sowie günstige Effekte zu verstärken?

Projektträger:

Laufzeit: seit September 2021

PI: Prof.'in Dr. Nina Keith, Lea Lempert

Ansprechpartnerin: Lea Lempert

Zuordnung zu FB Forschungsschwerpunkten: Cognition & Action, Learning & Education, Work & Professionalization

Zuordnung zu TU-Themen: Information & Intelligence , Energy & Environment

Im Verbundprojekt LPI steht die Professionalisierung von Lehrpersonen bezogen auf die fachliche und mediendidaktische Digitalisierung in der beruflich-technischen Bildung im Fokus. Dabei wird ein länder- und phasenübergreifender Ansatz verfolgt, um bestehende Strukturen und innovative Ansätze miteinander zu verbinden und zugänglich zu machen.

Projektträger: Das Verbundprojekt im Rahmen des Kompetenzverbunds lernen.digital wird von dem Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert und von der Europäischen Union finanziert. Eine Zusammenarbeit erfolgt mit der TU München, der Universität Stuttgart und der PH Schwäbisch-Gmünd.

Laufzeit: 2023 – 2025

PI: Prof. Dr. Daniel Pittich (lead) TU München, Prof. Dr. Ralf Tenberg, TU Darmstadt, Prof. Dr. Bernd Zinn, TU Stuttgart, Prof. Dr. Uwe Fasshauer, PH Schwäbisch-Gmünd

Ansprechpartner:innen: Jasmin Vanessa Engelhardt, Jessica Nixon, Marcel Lange

Zuordnung zu FB Forschungsschwerpunkten: Cognition & Action, Learning & Education, Work & Professionalization

Zuordnung zu TU-Themen: Information & Intelligence

Projektwebseite

(Vollständiger Titel: Die Kosten von Zielsetzung bei der Arbeit: Wiederholte Zielsetzung, Zielverfehlung und ungünstige Effekte auf Affekt, Motivation und Verhalten)

Gemäß der Zielsetzungstheorie erhöht das Setzen von hohen, spezifischen Zielen Motivation und Leistung. Diese Grundannahme wird durch hunderte Untersuchungen gestützt und findet auch in der organisationalen Praxis reichlich Anwendung, etwa im Rahmen von formellen Zielvereinbarungen. Allerdings können Zielsetzungen auch unerwünschte Nebeneffekte haben, z.B. unethisches Verhalten zur Erreichung der gesetzten Ziele. Dieses Projekt konzentriert sich auf bisher wenig erforschte Aspekte, nämlich die längerfristigen Effekte wiederholter Zielsetzung und das mit hohen Zielen verbundene Risiko der Zielverfehlung.

Projektziele:

  • Zeigen Zielsetzungen eine paradoxe Wirkung in dem Sinne, dass sie zwar kurzfristig leistungsfördernd, längerfristig aber leistungsmindernd sein können?
  • Wie können Zielsetzungen in Organisationen so gestaltet werden, dass mögliche negative Effekte vermieden werden?

Projektträger: DFG

Laufzeit: Erstes Projekt abgeschlossen, Beginn Fortsetzungsprojekt 2023

PI: Prof.'in Dr. Nina Keith

Ansprechpartnerin: Prof.'in Dr. Nina Keith

Zuordnung zu FB Forschungsschwerpunkten: Cognition & Action, Learning & Education, Work & Professionalization

Zuordnung zu TU-Themen: Information & Intelligence , Energy & Environment

Planen, also die mentale Organisation zielrelevanter Handlungsschritte, wird allgemein als wichtig für die Erreichung von Zielen verstanden. Im Arbeitskontext soll Planen die Zielerreichung und Effizienz der Arbeit erhöhen. Gerade bei Arbeitsaufgaben, die eine hohe Eigenstrukturierung erfordern (z.B. im home office), wird dem Planen eine große Bedeutung für Arbeitserfolg und Wohlbefinden zugemessen. Die empirische Befundlage zur Effektivität von Planen ist allerdings nicht eindeutig und weist darauf hin, dass diese wesentlich von der Qualität der Pläne und den jeweiligen aufgabenbezogenen Bedingungen abhängt. Dieses Projekt soll dazu beitragen, erfolgskritische Merkmale des Planens und Rahmenbedingungen für dessen Effektivität zu identifizieren.

Projektziele:

  • Aufgrund welcher Mechanismen und unter welchen Bedingungen sind Planungsstrategien zielförderlich?
  • Könnten grundsätzlich förderliche Planungsstrategien ungünstige Effekte haben, etwa bei unerwarteten Ereignissen oder im Falle einer Zielverfehlung?
  • Wie können Planungstrainings derart gestaltet werden, dass wirksame Strategien vermittelt werden, die dann auch tatsächlich von den Arbeitenden regelmäßig eingesetzt werden?

Projektträger:

Laufzeit: seit November 2020

PI: Prof.'in Dr. Nina Keith, Nina Trenz

Ansprechpartnerin: Prof.'in Dr. Nina Keith

Zuordnung zu FB Forschungsschwerpunkten: Cognition & Action, Learning & Education, Work & Professionalization

Zuordnung zu TU-Themen: Information & Intelligence , Energy & Environment

Die Ausbildung der Triebfahrzeugführer:innen der DB-Regio erfordert aktuell mehrfache Korrekturen. Sowohl sind Implementierungen von Veränderungen im Adressat:innen-Bereich, als auch eine didaktisch-methodische Aktualisierung erforderlich. Da immer weniger Menschen mit technischem Facharbeiter-Abschluss für die Triebfahrzeugführer-Ausbildung rekrutiert werden, gilt es, die Ausbildung auf eine Mehrheit von Seiteneinsteiger:innen ohne (bahn)-technisches Vorwissen und fehlenden mathematisch/physikalische Grundkompetenzen zu fokussieren. Zudem sind die Ordnungsmittel, Medien und Materialien für die Ausbildung sowohl auf Zielebene als auch auf methodischer Ebene veraltet. Um einen aktuellen Stand zu erreichen, muss zum einen das heutige Tätigkeitsprofil der Triebfahrzeugführer:innen erfasst und in Kompetenzen transformiert werden. Zum anderen gilt es, Verbesserungsbedarfe im bestehenden methodischen Konzept zu identifizieren und zu kompensieren. Für eine effektive und effiziente Umsetzung, ist zunächst eine Tätigkeitsanalyse erforderlich, deren empirischer Zugang über Expert:innen-Interviews erfolgt. Zusätzlich werden die Vorwissens-Differenzen der aktuellen Seiteneinsteiger:innen in die Ausbildung gegenüber den früheren Adressat:innen erhoben und dargestellt. Diese Daten dienen als Grundlage für einen curricularen und methodischen Abgleich der bestehenden Ausbildungsunterlagen, mit dem Ergebnis einer strukturierten Beschreibung der potenziellen Verbesserungsbereiche, jeweils ergänzt mit Vorschlägen für inhaltliche bzw. methodische Empfehlungen.

Projektziel:

Das Hauptziel des Projekts besteht in der Erarbeitung wissenschaftlich abgestützter Empfehlungen zur Aktualisierung der Triebfahrzeugführer-Ausbildung der DB-Regio, welche im Weiteren in Anpassungen der Triebfahrzeugführer-Ausbildung innerhalb der DB münden können. Zwischenziele sind dabei (a) eine aktuelle und curricular-methodisch handhabbare Kompetenzbeschreibung, (b) eine strukturierte Auflistung einschlägiger inhaltlicher und methodischer Verbesserungs-Empfehlungen und (c) entlang der Befunde überarbeitete Ordnungsmittel und methodische Unterlagen für die Triebfahrzeugführer- Ausbildung.

Projektträger: Deutsche Bundesbahn (DB), DB-Regio

Laufzeit: 2023 – 2024

PI: Prof. Dr. Ralf Tenberg

Ansprechpartner: Prof. Dr. Ralf Tenberg, Dr. Detlef Messerschmidt

Zuordnung zu FB Forschungsschwerpunkten: Learning & Education, Work & Professionalization

Zuordnung zu TU-Themen: Information & Intelligence

Im Fokus des Projekts SPERLE steht die Qualifizierung von Lehrpersonal in Berufsschulen, Betrieben und Weiterbildungseinrichtungen, um motivierende Lernangebote für Personalisiertes Lernen mit digitalen Medien zu schaffen. Im Bezugsraum der Metallberufe in Hessen wird in SPERLE personalisiertes Lernen mit digitalen Medien modellhaft erprobt.

Der Arbeitsbereich Technikdidaktik begleitet das Projekt wissenschaftlich, indem es die Konzeptentwicklung des Personalisierten Lernens fokussiert.

Projektziele:

  • Personalisierten Lernens mit digitalen Medien in die Aus- und Weiterbildung zu fördern
  • Berufsschulische Lehrkräfte, betriebliches Ausbildungspersonal in KMU sowie Lehrpersonal in Weiterbildungseinrichtungen dazu befähigen, Lernumgebungen für Personalisiertes Lernen mit digitalen Medien zu konzipieren und motivierte Lernangebote zu erstellen

Projektträger: BMBF

Laufzeit: 2021 – 2024

PI: Dr.in Petra Notz (Verbundkoordination), involas Institut für berufliche Bildung, Arbeitsmarkt- und Sozialpolitik GmbH, Dr.in Angela Joost (Verbundpartner), Bildungswerk der Hessischen Wirtschaft e.V., Dr. Rainer Behrend (Verbundpartner), Weiterbildung Hessen e.V., Prof. Dr. Ralf Tenberg (Wissenschaftliche Begleitung), TU Darmstadt

Ansprechpartner: Prof. Dr. Ralf Tenberg, Tim Backes

Zuordnung zu FB Forschungsschwerpunkten: Cognition & Action, Learning & Education, Work & Professionalization

Zuordnung zu TU-Themen: Information & Intelligence

Projektwebseite

Kontextspezifische Unterstützung für „Reduced Crew Operations“ mittels Künstlicher Intelligenz

Projektziel:

Entwicklung eines neuen operationellen Konzepts, sowie Konzeptionierung, Umsetzung und Evaluation einer Mensch-Maschine-Schnittstelle für zukünftige „Reduced Crew Operations“

Projektträger: Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWi)

Laufzeit: 07.2020 – 06.2024

PI: Prof. Dr. Joachim Vogt, Prof. Dr.-Ing. Uwe Klingauf Technische Universität Darmstadt (TUDA)

Weitere Verbundpartner:

Diehl Aerospace GmbH (DAS), Jeppesen GmbH (JEPP), Technische Universität Braunschweig (TUBS), Deutsches Forschungszentrum für künstliche Intelligenz GmbH (DFKI), Im Unterauftrag der DAS: CACTUS Partners GmbH iG, Assoziierter Partner: Boeing Kollaborierend. (in kind contributions): European Aviation Safety Agency (EASA)

Ansprechpartnerin: Angela Menig

Zuordnung zu FB Forschungsschwerpunkten: Cognition & Action, Work & Professionalization

Zuordnung zu TU-Themen: Information & Intelligence

Projektwebseite

Zentrale Aufgabe ist es, eine Vereinsentwicklungsberatung zu etablieren, die von den ca. 7600 Sportvereinen der 60 Sportfachverbände und 23 Sportkreisen in Hessen genutzt werden kann. Dazu soll unter anderem eine graphische Benutzeroberfläche („Dashboard“) entwickelt werden, das als zentrales Instrument zur Darstellung und Dissemination von Daten zur Sportvereinsentwicklung Vereinen und Verbänden wichtige Informationen zur Verfügung stellt. In diesem Projekt wird die wissenschaftliche Begleitung der Etablierung und der Verstetigung der Vereinsentwicklungsberatung als Regelangebot geleistet.

Projektziele:

  • Merkmale und Typologisierung aller hessischen Sportvereine
  • Individuelle Vereinsanalyse zur Sportentwicklungsberatung (Analysetool)
  • Evaluation der Vereinsentwicklungsberatung
  • Entwicklung einer graphischen Benutzeroberfläche (Dashboard)

Projektträger: Hessisches Ministerium des Innern und für Sport

Laufzeit: 2022 – 2024

PI: Prof. Dr. Frank Hänsel

Ansprechpartnerin: Jamsin Krauß

Zuordnung zu FB Forschungsschwerpunkten: Work & Professionalization

Zuordnung zu TU-Themen: Information & Intelligence

Abgeschlossene Projekte

Jede Athletin und jeder Athlet ist einzigartig und trainiert mit individuellen Leistungsvoraussetzungen in einem ganz spezifischen sportlichen und privaten Umfeld. Gemeinsam mit dem Olympiastützpunkt der Metropolregion Rhein-Neckar und den Bundesstützpunkten Boxen, Hockey und Rugby in Heidelberg/Mannheim verfolgt die PRIO-Studie das Ziel einer bestmöglichen Begleitung der Sportler:innen, um deren sportliche und schulisch-berufliche Leistungsentwicklung optimal zu fördern. Dabei sind auch Fragen bezogen auf die Gesundheit und Persönlichkeit von großer Bedeutung. Eine ständige Herausforderung für das Stützpunktpersonal besteht darin, eine bestmögliche Verzahnung der jeweiligen Lebenssituation ihrer Athlet:innen mit den Trainings-, Erholungs- und Unterstützungsmaßnahmen zu ermöglichen. Im PRIO-Projekt wird deshalb erforscht, wie unter aktiver Beteiligung der Athlet:innen noch individueller und flexibler auf aktuelle Herausforderungen reagiert werden kann.

Wissenschaftliche Kooperationspartner: PH Schwäbisch Gmünd & Eberhard Karls Universität Tübingen

Kooperationspartner aus dem Leistungssport: OSP Rhein-Neckar, Landessportverband Baden-Württemberg e.V., Deutscher Boxsport-Verband e.V., Deutscher Hockey-Bund e.V. & Deutscher Rugby-Verband e.V.

Projektziele:

  • Implementierung eines partizipativen Steuerungsverfahrens (PRIO-Design) zur individualisierten Athletenentwicklung am Olympiastützpunkt Metropolregion Rhein-Neckar
  • Evaluation der Programmimplementierung
  • Projektbegleitende Optimierung der PRIO-Intervention hin zu einem flexiblen Instrumentarium, das dauerhaft am Olympiastützpunkt Metropolregion Rhein-Neckar fortgeführt und auch in anderen Organisationseinheiten des deutschen Spitzensports eingesetzt werden kann

Projektträger: Bundesinstitut für Sportwissenschaft (BISp)

Laufzeit: Januar 2020 – Dezember 2023

Ansprechpartner: Prof. Dr. Jochen Mayer (Projektleitung), Prof. Dr. Felix Kühnle (Standort Darmstadt)

Zuordnung zu FB Forschungsschwerpunkten: Learning & Education, Work & Professionalization

Zuordnung zu TU-Themen: Information & Intelligence

Projektwebseite

Schmerzen und Verletzungen werden in der Forschung als ein (nahezu) unvermeidbares Begleitphänomen des Leistungssports bezeichnet. Auch starke Schmerzen führen allerdings nicht zwingend zu einer Pause. Generell lässt sich eine hohe Bereitschaft zur Teilnahme an Wettkämpfen trotz gesundheitlicher Beschwerden sowohl bei Nachwuchsleistungssportler:innen als auch bei erwachsenen Athlet:innen feststellen. Das für die medizinische Betreuung größte Problem bei der Behandlung von Schmerzen ist, dass diese nicht objektiv bestimmbar und auch nicht prinzipiell sichtbar sind, was einer Verheimlichung von Schmerzen durch die Betroffenen sowie einer Bagatellisierung durch Athlet:innen, Trainer:innen, Funktionär:innen und sogar das medizinische Personal Vorschub leistet. Schmerzen zu bagatellisieren stellt wiederum ein Risiko für einen zu frühen Einsatz nach Verletzungen, das Umgehen präventiver und rehabilitativer Richtlinien und nicht zuletzt den unangemessenen Einsatz von Schmerzmitteln dar.

Fußball auf mittlerem bis hohem Leistungsniveau ist angesichts des Beanspruchungsprofil und des harten Körperkontakts ein geradezu idealtypisches Exempel für eine Studie über den Umgang mit Schmerzen und seine Bedingungen. Hinsichtlich der Behandlung von Schmerzen geben diverse Aussagen von Profifußballer:innen zwar einen Hinweis darauf, dass die Einnahme von Schmerzmitteln weit verbreitet ist; das tatsächliche Ausmaß des Schmerzmittelkonsums sowie die Muster von Erwerb und Anwendung von Schmerzmedikamenten sind allerdings nach wie vor weitgehend unerforscht. Es gibt vergleichsweise wenig Studien, die sowohl statistisch belastbare Daten als auch differenzierte Aussagen über die strukturellen Bedingungen des Schmerzmittelkonsums liefern. So ist wenig bekannt, bei welcher Art von Schmerzen und in welchen zeitlichen Zusammenhängen Schmerzmittel eingesetzt werden. Ebenso fehlt Wissen über die für den Schmerzmittelkonsum relevanten Beziehungsgeflechte zwischen Athlet:innen, Trainer:innen, medizinischem Personal und anderen Umfeldakteuren, die zu einer systemischem Sozialisation zum Schmerzmittelkonsum beitragen.

Wissenschaftliche Kooperationspartner: Eberhard Karls Universität Tübingen (Institut für Sportwissenschaft & Universitätsklinik, Abt. Sportmedizin), Pädagogische Hochschule Schwäbisch Gmünd

Kooperationspartner aus dem Leistungssport: Deutscher Fußballbund (DFB) und Deutsche Fußballliga (DFL)

Projektziele:

  • Identifikation der Vergabemuster von Schmerzmitteln im (semi-)professionellen Fußball
  • Analyse von Mustern des Schmerzmittelkonsums im (semi-)professionellen Fußball
  • Ermittlung der Bedingungskonstellationen, die den Schmerzmittelkonsum beeinflussen

Projektträger: Deutscher Fußball-Bund e.V.

Laufzeit: Dezember 2021 – November 2023

Ansprechpartner: Prof. Dr. Ansgar Thiel (Projektleitung), Prof. Dr. Felix Kühnle (Standort Darmstadt)

Zuordnung zu FB Forschungsschwerpunkten: Learning & Education, Work & Professionalization

Zuordnung zu TU-Themen:

Das Verbund TWIND setzt den Fokus auf die Lehrpersonenbildung im berufsbildenden Bereich, indem die Handlungskompetenzen künftiger Lehrer:innen mit Hilfe von Medienpaketen gefördert werden.

Dabei ist der Arbeitsbereich Technikdidaktik als wissenschaftliche Begleitung des Verbundvorhabens im Themenbereich 2.2 Lehrerbildung für berufliche Schulen – Schwerpunkt Qualitätssicherung und Qualitätsentwicklung in der Ausbildung für das berufliche Lehramt beteiligt. An der TU Darmstadt wurden inzwischen 41 digitale Lehr- bzw. Medienpakete entwickelt und ausgearbeitet, um sie über die Lernplattform Moodle in den Vorlesungen Grundlagen der Technikdidaktik I und II als Online-Kurs einzusetzen.

Projektziele:

  • Zur Verfügung stellen von fachdidaktisch systematisch integrierte multimediale digitale Lehr-Lernpakete zur qualitätssichernden, effektiven und phasenübergreifenden Förderung (inkl. Überprüfung) der Handlungskompetenzen der (angehenden) Lehrkräfte im gewerblich-technischen und kaufmännisch-verwaltenden Bereich
  • Vorbereitung von Lehrer:innen auf Herausforderungen und Veränderungen, die mit Digitalisierung und der Transformation der Arbeitswelt einhergehen
  • standortübergreifendes integratives Modell für die verschiedenen Phasen der beruflichen Lehrerbildung

Projektträger: BMBF/ Qualitätsoffensive Lehrerbildung

Laufzeit: 2020 – 2023

PI: Prof. Dr. Markus Höffer-Mehlmer (lead), Zentrum für Lehrerbildung

Prof. Dr. Ralf Tenberg (Teilprojektleitung), TU Darmstadt

Prof.'in Dr. Alexandra Bach (Teilprojektleitung), Leibniz Universität Hannover

Prof. Dr. Uwe Faßhauer (Teilprojektleitung), Pädagogische Hochschule Schwäbisch Gmünd

Prof. Dr. Lars Windelband (Teilprojektleitung), Pädagogische Hochschule Schwäbisch Gmünd

Ansprechpartner: Prof. Dr. Ralf Tenberg, Tim Backes

Zuordnung zu FB Forschungsschwerpunkten: Cognition & Action, Learning & Education, Work & Professionalization

Zuordnung zu TU-Themen: Information & Intelligence

Projektwebseite