Learning & Education
Forschungsprojekte

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Laufende Projekte

The World’s Fairs of the 19th and early 20th centuries gave rise to significant impulses for the histories of art and fashion. Both were fixed components of the national self-presentation at the world’s fairs from the very beginning. This research project will conduct a fundamental revision of art and fashion, for the first time in the context of the world’s fairs.

First, the research project will make a significant contribution to a de-centering of art and fashion metropolises. Not only was the world brought together in miniature at the world expositions, but also objects and artifacts from very different areas of technology, handcrafts, the visual arts, and fashion were brought together in a holistic model. Such unifying ideas were reflected in the nineteenth-century concept of a “Gesamtkunstwerk.” World’s fairs created such centers of seeing and showing, and served, for example, to establish Paris as an art and fashion metropolis, distinguishing it from its ‘peripheries,’ such as Latin American representations and colonies, which in contrast were presented as traditional and ‘authentic.’

Second, a central concern of the project is to challenge the constructions of modernity associated with the fairs in the context of a “critical globalism.” Staging ‘modern’ art as related to the ‘national schools’ emerging at the same time was also a way of negotiating artistic metropolitanness and ‘periphery’ in the transnational framework of the world’s fairs. Thus, world’s fairs created a competition over modernity, where the western nations were conceived as industrially, artistically, and fashionably advanced. Latin America in particular, as not yet modern but no longer colonized, take on an ambivalent role in the context of the world’s fairs.

Third, art history and fashion studies thus require a substantially new perspective by approaching the entanglements of the world’s fairs from positions of postcolonial and decolonial theory. Such a theoretical formation is particularly well suited for working out ambivalences, since it uses multiplied views to expand the binary constructions of center and periphery, modernity and tradition. The project breaks new ground working out the “entangled histories” of art and fashion at the world’s fairs against the backdrop of colonialism, imperialism, and globalization.

On the basis of case studies in the two following two main areas, essential knowledge can be gained about how art and fashion are mutually connected in the multi-layered context of the world’s fair: 1. “Fashioning the World” (directed by Prof. Dr. Alexandra Karentzos) will concentrate on the role of fashion and textiles in the globalized context of the artistic exchange at the world’s fairs; and 2. “De-/Colonial Modernities: Representing ‘Peripheries’ at World’s Fairs” (directed by Prof. Dr. Miriam Oesterreich) will focus on the ambivalent position of Latin America as ‘peripheral’ presentations.

Projektziele:

  • Research Residencies for guest researchers
  • Study Days at DFK Paris and at the Institut Mathildenhöhe
  • Publications on the main topics of the project

Projektträger: DFG

Laufzeit: 2021 – 2025

PI: Prof.'in Dr. Alexandra Karentzos, Prof. Dr. Miriam Oesterreich (Universität der Künste Berlin)

Ansprechpartnerinnen: Prof.'in Dr. Alexandra Karentzos, Lizzy Rys

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Zuordnung zu TU-Themen:

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Mit der Berufsfachschule zum Übergang in Ausbildung (BÜA) wurde eine neue Schulform ins Leben gerufen, die unmittelbar an die gestufte Berufsfachschule anknüpft und im Jahr 2017 in einen Schulversuch BÜA 1.0 überführt würde. Das vorrangige Ziel von BÜA ist es, Schüler:innen in eine duale Ausbildung zu vermitteln. Mit dem diesem Ziel gingen weitreichende Umstrukturierungs-maßnahmen des hessischen Übergangssektors einher, da mit BÜA drei hessische Schulformen des Übergangsbereichs zusammengeführt wurden.

Der Arbeitsbereich Technikdidaktik an der TU-Darmstadt ist fortlaufend an der Evaluation sowie Weiterentwicklung dieser Schulform beteiligt. Darüber hinaus werden durch die TU-Darmstadt Fortbildungen und Workshops für Lehrkräfte, Sozialpädagog:innen, Abteilungs- und Schulleiter:innen angeboten.

Projektziel:

  • Schüler:innen in eine duale Ausbildung zu vermitteln

Projektträger: HKM

Laufzeit: 2021 – 2025

PI: Prof. Dr. Ralf Tenberg

Ansprechpartner:innen: Prof. Dr. Ralf Tenberg, Dr. Christian Lannert, Britta Bergmann

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Zuordnung zu TU-Themen: Information & Intelligence

Als Teil des InnoVET Verbundprojekts, verfolgt CLOU das Ziel die berufliche Bildung zu stärken, indem branchenspezifische Bildungsangebote konzipiert, berufliches Bildungspersonal qualifiziert und die geschaffenen Strukturen und Inhalte in drei Beruflichen Exzelenzzentren in den neuen Bundesländern festgehalten werden.

Der Arbeitsbereich Technikdidaktik engagiert sich im Projekt als wissenschaftliche Begleitung mit dem Ziel der Qualitätssteigerung der Aus- und Weiterbildung. In Kooperation mit der HTW Dresden wird eine standardisierte Kompetenzdiagnostik entwickelt.

Projektziele:

  • Gleichwertigkeit schaffen
  • Branchen stärken
  • Ausbau von Lernortkooperationen
  • Ausbildungsqualität steigern

Projektträger: Gefördert als InnoVET-Projekt aus Mitteln des Bundesministeriums für Bildung und Forschung

Laufzeit: 2020 – 2024

PI: Sigmar Kühl, SBG Dresden, Sven Ebert, SBG Dresden, Prof.in Dr. Sandra Bohlinger, TU Dresden, Prof.in Dr. Manuela Niethammer, TU Dresden, Prof.in Dr. Katrin Harre, HTW Dresden, Frank-Holm Rögner, Fraunhofer-Institut für Organische Elektronik, Elektronenstrahl- und Plasmatechnik FEP, Matthias Hirschmann, SVO Schkopau, Prof. Dr. Ralf Tenberg

Ansprechpartner:innen: Prof. Dr. Ralf Tenberg, Dr.'in Jacqueline Jaekel

Zuordnung zu FB Forschungsschwerpunkten: Cognition & Action, Learning & Education, Work & Professionalization

Zuordnung zu TU-Themen: Information & Intelligence

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Kollaboration im EU-Rahmenprojekt “Pioneering poli-cies and practices tackling educational inequalities in Europe (PIONEERED)”

Die Bildungssysteme in Deutschland und in der Schweiz sind einerseits gekennzeichnet durch eine frühe Differenzierung in verschiedene Bildungsgänge mit unterschiedlichem Anforderungsniveau (tracking). Beide Länder verfügen zudem über ein hoch differenziertes Berufsbildungssystem, das Jugendlichen einen relativ nahtlosen Übergang in eine qualifizierte Beschäftigung ermöglicht. Andererseits werden in beiden Ländern regelmäßig ausgeprägte herkunftsbedingte Disparitäten im Bildungserfolg empirisch nachgewiesen. Aufgrund der strukturellen Ähnlichkeiten beider Bildungssysteme kann ein Ländervergleich wertvolle Erkenntnisse dahingehend liefern, ob unterschiedliche schulische Lern- und Entwicklungsumwelten, die aufgrund der Segregation in der Sekundarstufe entstehen, in beiden Ländern ähnliche oder unterschiedliche Effekte auf nachobligatorische Bildungsverläufe im Anschluss an die Pflichtschulzeit entfalten.

Projektziel: Untersuchung des Einflusses sozialer und ethnischer Segregation auf herkunftsbedingte Unterschiede in den Bildungsübergängen an verschiedenen Schnittstellen des Bildungssystems (von der Sekundarstufe I über die Sekundarstufe II bis zum Übergang in die Hochschule).

Projektträger: Landesmittel

Laufzeit: 01.03.2021 – 29.02.2024

PI: Sigmar Kühl, SBG Dresden, Sven Ebert, SBG Dresden, Prof.'in Dr. Sandra Bohlinger, TU Dresden, Prof.'in Dr. Manuela Niethammer, TU Dresden, Prof.'in Dr. Katrin Harre, HTW Dresden, Frank-Holm Rögner, Fraunhofer-Institut für Organische Elektronik, Elektronenstrahl- und Plasmatechnik FEP, Matthias Hirschmann, SVO Schkopau, Prof. Dr. Ralf Tenberg

Ansprechpartner: Prof. Dr. Robin Busse

Zuordnung zu FB Forschungsschwerpunkten: Learning & Education, Work & Professionalization

Zuordnung zu TU-Themen: Information & Intelligence

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Muskuloskeletale Krankheiten sind eine der häufigstenErkrankungen des Menschen. Dieses Krankheitsrisiko nimmt invielen Ländern mit einer alternden Bevölkerung so wie inDeutschland zu. Assistenzsysteme (z.B. Exoskelette, Prothesen)können die menschliche Bewegung und die Gangfunktion (z.B.Gleichgewicht, metabolische Kosten) unterstützen. So konntegezeigt werden, dass der menschliche Gang durch ein Exoskelettmit nutzer-spezifischen Regelparametern bei Verwendung derhuman-in-the-loop (HIL) Optimierung verbessert werden kann. DerHIL Ansatz ist jedoch beschränkt bezüglich derAnpassungsfähigkeit des Ganges und der Optimierungszeit. Dergroße Zeitaufwand zur Bestimmung der optimalen Parameterbeschränkt dabei die Praktikabilität des Ansatzes (z.B. für ältereMenschen oder Patienten) sehr deutlicj. Ein dynamischesneuromuskuläres Gangmodell welches in der Lage ist, vielseitigesLaufverhalten auf kinematisch, kinetischer und auf Muskelebene zubeschreiben, könnte helfen, die benötigte Optimierungszeitdrastisch zu senken, indem die Parameter zunächst im Modellbestimmt und dann auf das reale Bewegungsszenario übertragenwerden. Unter Berücksichtigung der komplexen neuromuskulärenRegelprozesse des Menschen schlagen wir daher vor, einemodellbasierte Entwicklungsumgebung basierend auf tiefemReinforcement-Lernen zu entwickeln, welche zur Generation vonvielseitigem Gangverhalten geeignet ist. Durch die Simulation dermuskel-skeletalen Laufdynamik erwarten wir eine verbesserteVorhersagefähigkeit auf drei Ebenen: 1) individueller gleichmäßigerund wechselhafter Gang, 2) Störantwort auf unerwartete GangStörungen, und 3) Gang Assistenz Dynamik. Das gelernteneuronale Netzwerkmodel wiederspiegelt dabei (schematisch) dieneuronalen Strukturen des Rückenmarks mit der Projektion vonsensorischen Eingängen auf die Muskelstimulierungen. Wirbenutzen die Gangdaten aus vielfältigen Gangsituationen für dasLernen des Modells, um das Laufverhalten in allen drei obenbeschriebenen Aspekten abzubilden. Die Qualität des gelerntenModells wird durch einen Störversuch beim Gehen und mit einemAssistenzszenario mit einem Bein-Exoskelett bestimmt. Diesermodellbasierte Ansatz soll einerseits zum verbesserten Verständnisder menschlichen Gangkontrolle beitragen. Gleichzeitig werdenneue KI-basierte Gangregler entwickelt, welche mit minimalemBedarf an Online-Optimierung auf hardward-basierte Systemübertragen werden können.

Projektziele:

  • Entwicklung neuromuskulärer Gangmodell zur Beschreibung vielseitiger Laufverhalten
  • Lernen des Modells basierend auf Gangdaten aus vielfältigen Gangsituationen

Projektträger: DFG

Laufzeit: 2021 – 2024

PI: Prof. Dr. André Seyfarth, Prof. Jan Peters, Ph.D.

Ansprechpartner: Prof. Dr. André Seyfarth

Zuordnung zu FB Forschungsschwerpunkten: Cognition & Action, Learning & Education

Zuordnung zu TU-Themen: Information & Intelligence, Energy & Environment

Im Projekt wird die Präventionslandschaft gegen Rechtsextremismus im organisierten Sport systematisch erfasst und analysiert. Bestehende Präventionsmaßnahmen werden auf Verbands- und Vereinsebene hinsichtlich ihrer Ziele, Ausrichtungen und Strategien verglichen.

Das Projekt verwendet qualitative Methoden (Dokumentenanalysen, Experteninterviews), um einen Überblick über bestehende Programme zur Rechtsextremismusprävention im organisierten Sport zu erlangen und die Umsetzung von Maßnahmen mehrperspektivisch zu untersuchen.

Wissenschaftliche Kooperationspartner: TU Dortmund (Hauptantragsteller), Uni Stuttgart (Mitantragsteller)

Projektziele:

  • „Kartographie“ der Präventionslandschaft zum Rechtsextremismus im organisierten Sport
  • Identifikation von förderlichen und hemmenden Faktoren, von konkreten Ansatzpunkten zur Maßnahmenimplementierung sowie zur Vor-beugung von nicht-intendierten Praxen und Folgen
  • Entwicklung von Handlungsempfehlungen und Ableitung von zielgruppenspezifischen In-terventionsansätzen im engen Austausch mit Sportverbänden und Interessenträgern

Projektträger: Gefördert im Rahmen des Bundespropgramms gegen Rechtsextremismus und Menschenfeindlichkeit im Sport; koordiniert durch das Bundesinstitut für Sportwissenschaft (BISp)

Laufzeit: März 2024 – Dezember 2024

Ansprechpartner: Dr. habil. Enrico Michelini (Projektleitung),

Prof. Dr. Felix Kühnle (Standort Darmstadt)

Zuordnung zu FB Forschungsschwerpunkten: Learning & Education

Zuordnung zu TU-Themen: Information & Intelligence

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Schmerzen und Verletzungen werden in der Forschung als ein (nahezu) unvermeidbares Begleitphänomen des Leistungssports bezeichnet. Auch starke Schmerzen führen allerdings nicht zwingend zu einer Pause. Generell lässt sich eine hohe Bereitschaft zur Teilnahme an Wettkämpfen trotz gesundheitlicher Beschwerden sowohl bei Nachwuchsleistungssportler:innen als auch bei erwachsenen Athlet:innen feststellen. Das für die medizinische Betreuung größte Problem bei der Behandlung von Schmerzen ist, dass diese nicht objektiv bestimmbar und auch nicht prinzipiell sichtbar sind, was einer Verheimlichung von Schmerzen durch die Betroffenen sowie einer Bagatellisierung durch Athlet:innen, Trainer:innen, Funktionär:innen und sogar das medizinische Personal Vorschub leistet. Schmerzen zu bagatellisieren stellt wiederum ein Risiko für einen zu frühen Einsatz nach Verletzungen, das Umgehen präventiver und rehabilitativer Richtlinien und nicht zuletzt den unangemessenen Einsatz von Schmerzmitteln dar.

Handball auf hohem Leistungsniveau ist angesichts des Beanspruchungsprofil und des harten Körperkontakts ein geradezu idealtypisches Exempel für eine Studie über den Umgang mit Schmerzen und seine Bedingungen. Verschiedene Studien zum Gesundheits- und Verletzungsmanagement, bei denen unter anderem auch erwachsene Spitzenspieler:innen im Handball untersucht wurde, deuten an, wie komplex Schmerzursachen im Spitzensport sind und wie schwierig die Prävention von Schmerzen in diesem Setting ist. Hinsichtlich der Behandlung von Schmerzen geben die Aussagen von Profihandballer:innen zwar einen Hinweis darauf, dass die Einnahme von Schmerzmitteln weit verbreitet ist; das tatsächliche Ausmaß des Schmerzmittelkonsums sowie die Muster von Erwerb und Anwendung von Schmerzmedikamenten sind allerdings nach wie vor weitgehend unerforscht.

Wissenschaftliche Kooperationspartner: Eberhard Karls Universität Tübingen (Institut für Sportwissenschaft & Universitätsklinik, Abt. Sportmedizin), Pädagogische Hochschule Schwäbisch Gmünd

Kooperationspartner aus dem Leistungssport: Deutscher Handballbund e.V.

Projektziele:

  • Identifikation von Mustern des Schmerzmittel-konsums im Spitzenhandball und Ermittlung der Bedingungskonstellationen, die den Schmerzmittelkonsum im Spitzensport beeinflussen
  • Erfassung der individuellen Historie des Schmerzmitteleinsatzes unter Berücksichtigung personaler und sozialer Bedingungskonstellationen aus einer biographischen Perspektive
  • Praxisnahe Aufbereitung der Projektergebnisse in Form eines Transferkonzepts in enger Abstimmung mit dem DHB (u.a. partizipative Strategieentwicklungsworkshops zur Entwicklung eines Konzepts für eine gezielte Aufklärungskampagne ebenso wie eine Art Consensus-Statement für den Umgang mit Schmerzmitteln im Spitzenhandball)

Projektträger: Bundesinstitut für Sportwissenschaft (BISp)

Laufzeit: April 2021 – März 2024

Ansprechpartner: Prof. Dr. Ansgar Thiel (Projektleitung), Prof. Dr. Felix Kühnle (Standort Darmstadt)

Zuordnung zu FB Forschungsschwerpunkten: Learning & Education, Work & Professionalization

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Durch immer höhere architektonische Anforderungen gibt es imHoch- und Brückenbau einen starken Trend, schlankere undleichtere Konstruktionen zu entwerfen und zu bauen. BeiBauwerken, die menschlichen Einwirkungen ausgesetzt sind (z.B.Fußgängerbrücken), können die von Personen verursachtenStrukturschwingungen erheblich sein. Folglich muss der Menschseinen Gang an die Schwingungen der Struktur anpassen. ImGegenzug beeinflussen die Veränderungen im Gang dasStrukturverhalten. Die gebräuchlichen biomechanischen Modellekönnen die Reaktion des Menschen beim Gehen auf einer flexiblenStruktur nicht vorhersagen, da die zugrunde liegendenMechanismen hinsichtlich Mensch-Struktur-Interaktion nochungeklärt sind. Ebenso berücksichtigen die aktuellenIngenieurmodelle zum Entwurf und der Berechnung der Bauwerkenicht angemessen die Wechselwirkungen zwischen Mensch undStruktur, was zu unsicheren Strukturen oder im Gegenteil zuüberdimensionierten Strukturen führen kann.Es besteht daher vonbeiden Disziplinen (Biomechanik und Bauingenieurwesen) eindringender Bedarf für ein besseres Verständnis derbiomechanischen Anpassung von Menschen während des Gehensauf leicht anregbaren und schwingenden Strukturen. Ziel desProjektes ist es, basierend auf der Dynamik der Mensch-StrukturInteraktion verbesserte biomechanische Modelle undIngenieurmodelle zur Beschreibung des menschlichen Gehens aufschwingenden Strukturen im Hinblick auf das menschliche undstrukturelle Verhalten zu entwickeln und zu validieren.In diesemProjekt sollen dazu experimentelle Daten von Personen erhobenund analysiert werden, die auf leicht anregbaren Strukturen und(zum Vergleich) auf steifen Strukturen gehen. Die Experimentebeinhalten die Erfassung von biomechanischen und strukturellenReaktionen. Basierend auf den Ergebnissen der experimentellenUntersuchungen werden verbesserte biomechanische Modelle mitunterschiedlichem Detaillierungsgrad für das Gehen aufnachgiebigen Strukturen für die Simulation entwickelt.Anschließend werden die entwickelten Gangmodelle im Rahmender Strukturanalyse umgesetzt. Umfangreiche Vergleiche zwischenden Messungen und den Simulationen werden durchgeführt. Diesermöglicht die Formulierung von Mindestmodellanforderungensowohl für das Gang- als auch für das Strukturmodell in Bezug aufden Detaillierungsgrad. Hieraus soll ein angemessenesmechanisches Modell zur Vorhersage von durch Personeninduzierten Schwingungen unter Berücksichtigung der MenschStruktur-Interaktion und ein biomechanisches Gangmodell zurgenauen Simulation der menschlichen Reaktion beim Gehen aufschwingenden Strukturen abgeleitet werden. Die Funktionalität desvorgeschlagenen biomechanischen Modells wird an einer aktivenBeinorthese demonstriert. Die Ergebnisse des Projekts sind damit von großer Bedeutung für die Entwicklung von biomechanischenHilfsmitteln (z.B. Beinprothesen) und für eine bessereVorhersagbarkeit der strukturellen Reaktionen bei der Auslegungvon Bauwerken.

Projektziele:

  • Entwicklung von neuartigen Mensch-StrukturInteraktionsmodellen
  • Erfassung von Laufbewegungen auf einer instrumentierten Brücke
  • Entwicklung von Bewegungsmodellen zur Beschreibung von Laufbewegungen auf schwingenden Untergründen

Projektträger: DFG

Laufzeit: 2021 – 2024

PI: Prof. Dr. André Seyfarth, Prof. Dr.-Ing. Jens Schneider

Ansprechpartner: Prof. Dr. André Seyfarth

Zuordnung zu FB Forschungsschwerpunkten: Cognition & Action, Learning & Education, Work & Professionalization

Zuordnung zu TU-Themen: Information & Intelligence, Energy & Environment, Matter & Materials

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Im Projekt Hybrid-Learn 2 wird das Ziel verfolgt, hybride Unterrichtskonzepte in der berufliche Unterrichtspraxis zu entwickeln und umzusetzen, da Lehrkräfte im Lernfeldunterricht der Berufsschulen zunehmend vor die Herausforderung gestellt werden, die sich ändernden Anforderungen aufgrund der Digitalisierung in ihren Unterricht einzubinden.

Projektziele:

  • Aufbau von digitalem Methodenwissen und didaktischen Kompetenzen.
  • Vermitteln zentraler Fähigkeiten, um selbstständig handlungsorientierte hybride Lernformate zu konzipieren
  • Entwickeln hybrider, kompetenzorientierter Lernsequenzen unter Einbindung digitaler Medien und Tools
  • Vernetzten mit Kolleg:innen

Projektträger: BMBF

Laufzeit: 2022 – 2024

PI: Prof. Dr. Daniel Pittich (lead) TU München, Prof. Dr. Ralf Tenberg, TU Darmstadt

Ansprechpartner: Fabian Ball, Dirk Schlagentweith

Zuordnung zu FB Forschungsschwerpunkten: Cognition & Action, Learning & Education, Work & Professionalization

Zuordnung zu TU-Themen: Information & Intelligence

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Im Bereich der individuellen Förderung und Lernbegleitung geschulte studentische Hilfskräfte (SHK) bieten bedarfsspezifisch Förderstunden für Grundschüler*innen an. In Rücksprache mit den jeweiligen Lehrkräften werden dabei zu bestimmten Themen, insbesondere der Lern- und Arbeitsstrategien Lernaufgaben in enger Begleitung (3:1) durchgeführt. Die SHK werden mit einer Kombination aus digitalen Selbstlernphasen und Coachings in Bezug auf Methoden der individuellen Förderung qualifiziert und bei ihrer Tätigkeit unterstützt.

Projektziele:

  • Individuelle Förderung
  • Selbstständiges Lernen und Arbeiten
  • Fächerübergreifendes Lernen

Projektträger: Projekt im Rahmen von „Löwenstark – der BildungsKICK“ des Hessischen Kultusministeriums

Laufzeit: Derzeit geplant bis Juli 24

PI: Prof.'in Dr. Katja Adl-Amini

Ansprechpartner: Nico Dietrich

Zuordnung zu FB Forschungsschwerpunkten: Learning & Education

Zuordnung zu TU-Themen:

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Mit der Forderung nach diskriminierungsfreier und gleichberechtigter Teilhabe aller Menschen in einem inklusiven Bildungssystem geht die Notwendigkeit individuell angemessener Vorkehrungen einher. Eine inklusive Diagnostik bewegt sich dabei im Spannungsfeld zwischen einer individuumsbezogenen Beschreibung notwendiger Hilfen sowie der Gefahr von Stigmatisierung und Diskriminierung. Eine Lupenstelle für die professionelle Bearbeitung dieses Spannungsfelds auf administrativer und pädagogischer Ebene ist das regional differente Feststellungsverfahren sonderpädagogischen Förderbedarfs (SPF). Das interdisziplinäre Verbundprojekt „InDiVers“ fokussiert mittels einer qualitativen Mehrebenenanalyse die Feststellung von SPF in regionalen Akteurkonstellationen und Einzelschulen verschiedener Bundesländer. Für den Transfer der aus dieser Analyse abzuleitenden Gelingensbedingungen zur Gestaltung solcher Verfahren im Sinne einer inklusiven Diagnostik verfolgt das Verbundprojekt innovative Strategien:

  • In regionalen Workshops in den Erhebungsregionen werden Impulse für die Weiterentwicklung der Verfahren vor Ort gesetzt;
  • in einem ko-konstruktiven Prozess mit Personen aller Lehrkräftebildungsphasen werden Konzepte zur Professionalisierung von Lehrkräften entwickelt, erprobt und formativ evaluiert.

Projektziele:

  • Untersuchung der Feststellungsverfahren im Kontext des Mehrebenensystems Schule.
  • Ableitung von Impulsen für Bildungspraxis und Lehrkräftebildung.

Projektträger: BMBF

Laufzeit: 2021 – 2024

PI: Prof.'in Dr. Katja Adl-Amini, Prof.'in Dr. Julia Gasterstädt (Universität Kassel)

Ansprechpartner: Dr. Florian Klenk

Zuordnung zu FB Forschungsschwerpunkten: Learning & Education

Zuordnung zu TU-Themen:

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Im Vergleich zu biologischen Muskeln sind bislang technischeAktuatoren in der Erzeugung von Bewegungsmustern dermenschlichen Lokomotion in ihrer Leistungsfähigkeit undVielseitigkeit beschränkt. Um diese Defizite zu überwinden, benötigen wir ein besseres Verständnis der pedalen Lokomotion,welche auf drei Ebenen betrachtet werden kann: 1) Erzeugung derverschiedenen lokomotorischen Grundfunktionen (LGF), mit Stand-,Schwung- und Balance-Funktion, 2) die Komposition der LGF fürvielseitige Laufbewegungen und 3) die Anpassung der LGF andunterschiedliche lokomotorische Aufgaben und Bedingungen.Umdiese Limitationen der Aktuatoren bei der Lokomotion zuüberwinden, haben wir den hybriden EPA Aktuator als Kombinationvon elektrischen und pneumatischen Antrieben entwickelt. Das EPADesign ermöglicht die direkte Einstellung von morphologischenEigenschaften und Regelungsparametern. Mit diesem Ansatzkonnten wir zeigen, dass die aktuatorischen Einschränkungen beider Standfunktion beim vertikalen Springen deutlich reduziertwerden können.In diesem Projekt wird das umfassende Potentialdes EPA Ansatzes für vielseitige Lokomotion über alle dreigenannten Ebenen erschlossen. Zunächst wird untersucht, wie dasEPA Design und die entsprechenden Regelansätze für dieverschiedenen LGF angepasst werden müssen. Auf der nächstenEbene erweitern wir den EPA Ansatz auf mehrere LGF. Hierbeierwarten wir eine modulare Interaktion der LGF mit parsimonischemAustausch von sensorischen Informationen. Schließlichuntersuchen wir die notwendigen Anpassungsmechanismen derEPA Module für verschiedene lokomotorische Aufgaben undBedingungen.Die Vorteile des EPA-basierten Designs und derRegelungsansätze werden mit zwei neuen, bioinspirierten Roboternüberprüft (EPA-Jumper und EPA-Walker). Diese sind modular underweiterbar auf verschiedene Körperstrukturen undBewegungsziele. Durch Ausnutzung von “control embodiment” (z.B.durch zweigelenkige Aktuatoren) werden Vorteile der menschlichenKörperstruktur erschlossen, welche nicht durch neuronale Regelungersetzt werden können.Wir optimieren das EPA Design hinsichtlicheines minimalen Energieverbrauchs und einer maximalenRobustheit bei Pertubationen für definierte Bewegungssituationen.Mithilfe von experimentellen Daten zum menschliche Gehen undvertikalen Hüpfen (mit optionalen Pertubationen) werden das EPADesign und die Regelung optimiert. Mit der EPA Technologiekönnen neue vielseitige, effiziente und robuste Laufsysteme mitbreiten Anwendungsmöglichkeiten entwickelt werden. Dafür wirdhier die notwendige Infrastruktur zum leichten Wechsel zwischenunterschiedlichen Gangsituationen bei hoher Energieeffizienz undgeringem Regelaufwand bereitgestellt.

Projektziele:

  • Entwicklung neuartiger hybrider Antriebe durch Kombination von elektrischen und pneumatischen Aktuatoren
  • Entwicklung für die xxx

Projektträger: DFG

Laufzeit: 2018 – 2026 (1 und 2. Phase)

PI: Prof. Dr. André Seyfarth

Ansprechpartner: Dr. Maziar Ahmad Sharbafi Phd, Prof. Dr. André Seyfarth

Zuordnung zu FB Forschungsschwerpunkten: Cognition & Action, Learning & Education

Zuordnung zu TU-Themen: Information & Intelligence , Energy & Environment, Matter & Materials

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Das aus zQSL-Mitteln (LeNA) finanzierte Projekt thematisiert Klassismus aus intersektionaler Perspektive als eine Form von Diskriminierung und Ausgrenzung im Bildungs- und Universitätswesen. Ziel des Projektes ist die Sichtbarmachung von und die Sensibilisierung für Ungleichheitsmechanismen in verschiedenen Bildungssektoren mit besonderem Fokus auf Studium und Universität. Neben einem ungleichheitssensiblen Lehrangebot werden regelmäßige universitätsweit zugängliche Workshops & Fortbildungen zu sozialer Ungleichheit und Klassismus im universitären Kontext angeboten und eine im März 2024 stattfindende Tagung unter studentischer Beteiligung vorbereitet.

Projektziele:

  • Analyse sozialer Ungleichheiten im Bildungswesen
  • Sensibilisierung für Zuschreibungs- und Ausschlussmechanismen aufgrund sozialer Herkunft
  • Förderung des Verständnisses inneruniversitärer Reproduktionsmechanismen sozialer Ungleichheit
  • Klassismus in intersektionaler Perspektive zu mehr Sichtbarkeit verhelfen
  • Ent-Individualisierung durch Aufzeigen struktureller Problemlagen

Projektträger: Landesmittel

Laufzeit: 01.01.2023 – 31.12.2024

PI: Susanne Pawlewicz

Ansprechpartnerinnen: Susanne Pawlewicz, Dr.'in Olga Zitzelsberger, Sevim Dylong

Zuordnung zu FB Forschungsschwerpunkten: Learning & Education

Zuordnung zu TU-Themen: Information & Intelligence

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Organisationen sind darauf angewiesen, dass ihre Teams und auch Mitarbeiter:innen innerhalb von Teams zusammenarbeiten. Meist können Ziele nur erreicht werden, wenn alle gemeinsam an einem Strang ziehen. Gleichzeitig kommt es zwischen Teams und auch Mitarbeiter:innen immer wieder zu Konkurrenzsituationen, um dieselben begrenzten Ressourcen (z.B. Zuweisung attraktiver Aufgaben, Beförderungen). Doch was bedeutet es für Mitarbeiter:innen, wenn sie gleichzeitig mit den Personen zusammenarbeiten, mit denen sie konkurrieren? Dieses Projekt soll erforschen, wie Mitarbeiter:innen das Spannungsfeld aus Kooperations- und Konkurrenzanforderungen erleben, wie sie damit umgehen und welche Folgen daraus für Mitarbeiter:innen, Teams und Organisationen entstehen können.

Projektziele:

  • Hat das gleichzeitige Vorliegen von Kooperations- und Konkurrenzanforderungen Effekte, die sich von denen bloßer Konkurrenz abgrenzen lassen?
  • Welche Folgen haben diese Anforderungen für Motivation, Verhalten und Gesundheit bei der Arbeit?
  • Welche Möglichkeiten haben Organisationen, ungünstige Effekte dieser Anforderungen abzufedern sowie günstige Effekte zu verstärken?

Projektträger:

Laufzeit: seit September 2021

PI: Prof.'in Dr. Nina Keith, Lea Lempert

Ansprechpartnerin: Lea Lempert

Zuordnung zu FB Forschungsschwerpunkten: Cognition & Action, Learning & Education, Work & Professionalization

Zuordnung zu TU-Themen: Information & Intelligence , Energy & Environment

Im Verbundprojekt LPI steht die Professionalisierung von Lehrpersonen bezogen auf die fachliche und mediendidaktische Digitalisierung in der beruflich-technischen Bildung im Fokus. Dabei wird ein länder- und phasenübergreifender Ansatz verfolgt, um bestehende Strukturen und innovative Ansätze miteinander zu verbinden und zugänglich zu machen.

Projektträger: Das Verbundprojekt im Rahmen des Kompetenzverbunds lernen.digital wird von dem Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert und von der Europäischen Union finanziert. Eine Zusammenarbeit erfolgt mit der TU München, der Universität Stuttgart und der PH Schwäbisch-Gmünd.

Laufzeit: 2023 – 2025

PI: Prof. Dr. Daniel Pittich (lead) TU München, Prof. Dr. Ralf Tenberg, TU Darmstadt, Prof. Dr. Bernd Zinn, TU Stuttgart, Prof. Dr. Uwe Fasshauer, PH Schwäbisch-Gmünd

Ansprechpartner:innen: Jasmin Vanessa Engelhardt, Jessica Nixon, Marcel Lange

Zuordnung zu FB Forschungsschwerpunkten: Cognition & Action, Learning & Education, Work & Professionalization

Zuordnung zu TU-Themen: Information & Intelligence

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Da Systeme basierend auf künstlicher Intelligenz (KI) immer häufiger komplexe kognitive Aufgaben ausführen, müssen menschliche Entscheidungsträger eng mit der KI zusammenarbeiten, um deren Ergebnisse zu überwachen, zu interpretieren, zu bewerten und zu verfeinern (KI-unterstützte Entscheidungsfindung). Dies stellt neue kognitive Anforderungen an menschliche Entscheidungsträger. Psychologische Erkenntnisse über Metakognitionen beim Problemlösen sowie einige isolierte, meist qualitative Erkenntnisse aus der Wirtschaftsinformatik legen nahe, dass wir diese neuen Anforderungen als metakognitive Prozesse verstehen können. Allerdings gibt es bisher sehr wenig Forschung zur Rolle von Metakognitionen in der KI-unterstützten Entscheidungsfindung, in der die volle Komplexität der menschlichen Interaktion mit verschiedensten KI-Systemen berücksichtigt wird. Um diese Lücke zu schließen, kombinieren wir in diesem Projekt methodische und theoretische Ansätze zu menschlichen metakognitiven Prozessen aus der Psychologie mit dem Verständnis der Mensch-KI-Interaktion aus der Wirtschaftsinformatik. In unserem Projekt konzentrieren wir uns auf zwei Anwendungsbereiche: (1) medizinische Entscheidungsfindung und (2) Interaktionen mit generativer KI im Studium.

Projektziele:

  • Untersuchung der Forschungsfrage, welche metakognitive Überwachungs- und Steuerungsprozesse Menschen in der Interaktion mit KI-Systemen anwenden.
  • Untersuchung der Forschungsfrage, wie die Güte metakognitiver Überwachungsprozesse die Interaktion mit KI-Systemen beeinflusst.
  • Vorbereitung weiterführender interdisziplinärer Forschungsarbeiten zu Metakognitionen in der Mensch-KI-Interaktion.

Projektträger: Forum interdisziplinäre Forschung (FiF)

Laufzeit: Juni 2023 – Mai 2024

PI: Prof.'in Dr. Monika Undorf, Prof.'in Dr. Ekaterina Jussupow

Ansprechpartnerin: Prof.'in Dr. Monika Undorf

Zuordnung zu FB Forschungsschwerpunkten: Learning & Education

Zuordnung zu TU-Themen: Information & Intelligence

Der Titel „Mythos Sport“ spielt darauf an, dass mythische Anschauungen im modernen Sport wiederkehren, die angeblich überwunden waren, nachdem die sinnstiftende Einheit traditionaler Überzeugungen im Zuge gesellschaftlicher Rationalisierungs- und Modernisierungsprozesse entzaubert schien.

Projektziele:

Publikationsprojekt (Velbrück Wissenschaft)

- Bd. 1: Verklärte Körper und blinde Herrschaft

- Bd. 2: Rastlose Körper und entzweite Natur

Projektträger: Landesmittel

Laufzeit: 2020 – 2024

PI: Prof. Dr. Franz Bockrath

Ansprechpartner:Prof. Dr. Franz Bockrath

Zuordnung zu FB Forschungsschwerpunkten: Learning & Education

Zuordnung zu TU-Themen:

(Vollständiger Titel: Die Kosten von Zielsetzung bei der Arbeit: Wiederholte Zielsetzung, Zielverfehlung und ungünstige Effekte auf Affekt, Motivation und Verhalten)

Gemäß der Zielsetzungstheorie erhöht das Setzen von hohen, spezifischen Zielen Motivation und Leistung. Diese Grundannahme wird durch hunderte Untersuchungen gestützt und findet auch in der organisationalen Praxis reichlich Anwendung, etwa im Rahmen von formellen Zielvereinbarungen. Allerdings können Zielsetzungen auch unerwünschte Nebeneffekte haben, z.B. unethisches Verhalten zur Erreichung der gesetzten Ziele. Dieses Projekt konzentriert sich auf bisher wenig erforschte Aspekte, nämlich die längerfristigen Effekte wiederholter Zielsetzung und das mit hohen Zielen verbundene Risiko der Zielverfehlung.

Projektziele:

  • Zeigen Zielsetzungen eine paradoxe Wirkung in dem Sinne, dass sie zwar kurzfristig leistungsfördernd, längerfristig aber leistungsmindernd sein können?
  • Wie können Zielsetzungen in Organisationen so gestaltet werden, dass mögliche negative Effekte vermieden werden?

Projektträger: DFG

Laufzeit: Erstes Projekt abgeschlossen, Beginn Fortsetzungsprojekt 2023

PI: Prof.'in Dr. Nina Keith

Ansprechpartnerin: Prof.'in Dr. Nina Keith

Zuordnung zu FB Forschungsschwerpunkten: Cognition & Action, Learning & Education, Work & Professionalization

Zuordnung zu TU-Themen: Information & Intelligence , Energy & Environment

Planen, also die mentale Organisation zielrelevanter Handlungsschritte, wird allgemein als wichtig für die Erreichung von Zielen verstanden. Im Arbeitskontext soll Planen die Zielerreichung und Effizienz der Arbeit erhöhen. Gerade bei Arbeitsaufgaben, die eine hohe Eigenstrukturierung erfordern (z.B. im home office), wird dem Planen eine große Bedeutung für Arbeitserfolg und Wohlbefinden zugemessen. Die empirische Befundlage zur Effektivität von Planen ist allerdings nicht eindeutig und weist darauf hin, dass diese wesentlich von der Qualität der Pläne und den jeweiligen aufgabenbezogenen Bedingungen abhängt. Dieses Projekt soll dazu beitragen, erfolgskritische Merkmale des Planens und Rahmenbedingungen für dessen Effektivität zu identifizieren.

Projektziele:

  • Aufgrund welcher Mechanismen und unter welchen Bedingungen sind Planungsstrategien zielförderlich?
  • Könnten grundsätzlich förderliche Planungsstrategien ungünstige Effekte haben, etwa bei unerwarteten Ereignissen oder im Falle einer Zielverfehlung?
  • Wie können Planungstrainings derart gestaltet werden, dass wirksame Strategien vermittelt werden, die dann auch tatsächlich von den Arbeitenden regelmäßig eingesetzt werden?

Projektträger:

Laufzeit: seit November 2020

PI: Prof.'in Dr. Nina Keith, Nina Trenz

Ansprechpartnerin: Prof.'in Dr. Nina Keith

Zuordnung zu FB Forschungsschwerpunkten: Cognition & Action, Learning & Education, Work & Professionalization

Zuordnung zu TU-Themen: Information & Intelligence , Energy & Environment

Die Ausbildung der Triebfahrzeugführer:innen der DB-Regio erfordert aktuell mehrfache Korrekturen. Sowohl sind Implementierungen von Veränderungen im Adressat:innen-Bereich, als auch eine didaktisch-methodische Aktualisierung erforderlich. Da immer weniger Menschen mit technischem Facharbeiter-Abschluss für die Triebfahrzeugführer-Ausbildung rekrutiert werden, gilt es, die Ausbildung auf eine Mehrheit von Seiteneinsteiger:innen ohne (bahn)-technisches Vorwissen und fehlenden mathematisch/physikalische Grundkompetenzen zu fokussieren. Zudem sind die Ordnungsmittel, Medien und Materialien für die Ausbildung sowohl auf Zielebene als auch auf methodischer Ebene veraltet. Um einen aktuellen Stand zu erreichen, muss zum einen das heutige Tätigkeitsprofil der Triebfahrzeugführer:innen erfasst und in Kompetenzen transformiert werden. Zum anderen gilt es, Verbesserungsbedarfe im bestehenden methodischen Konzept zu identifizieren und zu kompensieren. Für eine effektive und effiziente Umsetzung, ist zunächst eine Tätigkeitsanalyse erforderlich, deren empirischer Zugang über Expert:innen-Interviews erfolgt. Zusätzlich werden die Vorwissens-Differenzen der aktuellen Seiteneinsteiger:innen in die Ausbildung gegenüber den früheren Adressat:innen erhoben und dargestellt. Diese Daten dienen als Grundlage für einen curricularen und methodischen Abgleich der bestehenden Ausbildungsunterlagen, mit dem Ergebnis einer strukturierten Beschreibung der potenziellen Verbesserungsbereiche, jeweils ergänzt mit Vorschlägen für inhaltliche bzw. methodische Empfehlungen.

Projektziel:

Das Hauptziel des Projekts besteht in der Erarbeitung wissenschaftlich abgestützter Empfehlungen zur Aktualisierung der Triebfahrzeugführer-Ausbildung der DB-Regio, welche im Weiteren in Anpassungen der Triebfahrzeugführer-Ausbildung innerhalb der DB münden können. Zwischenziele sind dabei (a) eine aktuelle und curricular-methodisch handhabbare Kompetenzbeschreibung, (b) eine strukturierte Auflistung einschlägiger inhaltlicher und methodischer Verbesserungs-Empfehlungen und (c) entlang der Befunde überarbeitete Ordnungsmittel und methodische Unterlagen für die Triebfahrzeugführer- Ausbildung.

Projektträger: Deutsche Bundesbahn (DB), DB-Regio

Laufzeit: 2023 – 2024

PI: Prof. Dr. Ralf Tenberg

Ansprechpartner: Prof. Dr. Ralf Tenberg, Dr. Detlef Messerschmidt

Zuordnung zu FB Forschungsschwerpunkten: Learning & Education, Work & Professionalization

Zuordnung zu TU-Themen: Information & Intelligence

Im Fokus des Projekts SPERLE steht die Qualifizierung von Lehrpersonal in Berufsschulen, Betrieben und Weiterbildungseinrichtungen, um motivierende Lernangebote für Personalisiertes Lernen mit digitalen Medien zu schaffen. Im Bezugsraum der Metallberufe in Hessen wird in SPERLE personalisiertes Lernen mit digitalen Medien modellhaft erprobt.

Der Arbeitsbereich Technikdidaktik begleitet das Projekt wissenschaftlich, indem es die Konzeptentwicklung des Personalisierten Lernens fokussiert.

Projektziele:

  • Personalisierten Lernens mit digitalen Medien in die Aus- und Weiterbildung zu fördern
  • Berufsschulische Lehrkräfte, betriebliches Ausbildungspersonal in KMU sowie Lehrpersonal in Weiterbildungseinrichtungen dazu befähigen, Lernumgebungen für Personalisiertes Lernen mit digitalen Medien zu konzipieren und motivierte Lernangebote zu erstellen

Projektträger: BMBF

Laufzeit: 2021 – 2024

PI: Dr.'in Petra Notz (Verbundkoordination), involas Institut für berufliche Bildung, Arbeitsmarkt- und Sozialpolitik GmbH, Dr.'in Angela Joost (Verbundpartner), Bildungswerk der Hessischen Wirtschaft e.V., Dr. Rainer Behrend (Verbundpartner), Weiterbildung Hessen e.V., Prof. Dr. Ralf Tenberg (Wissenschaftliche Begleitung), TU Darmstadt

Ansprechpartner: Prof. Dr. Ralf Tenberg, Tim Backes

Zuordnung zu FB Forschungsschwerpunkten: Cognition & Action, Learning & Education, Work & Professionalization

Zuordnung zu TU-Themen: Information & Intelligence

Projektwebseite

Der Arbeitsbereich Pädagogik in der Digitalität ist Teil des Konsortiums aus Schulen und Hochschulen aus den Ländern Belgien, Irland, Österreich, Portugal, Schweden, Zypern und Deutschland des Projekts Teacher Academy Project – Teaching Sustainability (TAP-TS). Allen „Teacher Academies“ (Lehrkräfteakademien) ist gemein, dass sie einen Beitrag zu den Europäischen Partnerschaften im Bereich der Lehrkräftebildung und der Lehrkräftefort- und Weiterbildung leisten. Damit stärken sie die europäische und internationale Perspektive der Lehrkräftebildung und leisten einen Beitrag zur Steigerung der Attraktivität des Lehrkräfteberufs.

Projektziele:

Im Zentrum des Projekts TAP-TS steht die Entwicklung, Erprobung und Adaptierung von didaktischen Zugängen und multimedialen Lehr-Lern-Materialien um das Thema „Teaching Sustainability“.

Konkret verfolgt das Team der TU Darmstadt das Ziel

  • Lehr-Lernmaterialien zum komplexen Zusammenspiel von Digitalität und Nachhaltigkeit für unterschiedliche Zielgruppen zu entwickeln.
  • Lehr-Lernmaterialien mit Lehramtsstudierenden und Lehrkräften zu erproben, zu evaluieren und zu verbessern.
  • didaktische Modelle für die Vermittlung einer „nachhaltigen Digitalisierung“ in unterschiedlichen Bildungsinstitutionen zu entwickeln.

Projektträger: Erasmus+, EU-Kommission

Laufzeit: 2022 – 2025

PI: Prof.'in Nina Grünberger, PhD

Ansprechpartnerin: Judith Hoehling

Zuordnung zu FB Forschungsschwerpunkten: Learning & Education

Zuordnung zu TU-Themen:

The Adaptive Mind kombiniert rigorose Methoden und Theorien der Verhaltensforschung aus der Experimentellen Psychologie mit essentiellen patientenorientierten Erkenntnissen aus Psychiatrie und Klinischer Psychologie und der Stärke der quantitativen Analyse und Computermodellierung durch künstliche Intelligenz. Unser Ziel ist es, empirisch zu beobachten, quantitativ zu beschreiben und rechnerisch zu erklären, wie sich der menschliche Geist in einer sich ständig verändernden und oft unvorhersehbaren Welt kontinuierlich anpasst. Wir betrachten adaptives Verhalten, von einfachen Wahrnehmungsprozessen bis zu komplexen Lern- und Denkprozessen, im Bereich von Millisekunden bis über die gesamte Lebensspanne hinweg, an gesunden und psychisch erkrankten Personen, um so zu untersuchen, wie sich das menschliche Verhalten in Bezug auf Stabilität und Veränderung beschreiben, erklären und vorhersagen lässt.

Projektziele:

Projektträger: HMWK

Laufzeit: 2022 – 2027

PI: Prof.'in Georgia Chalvatzaki, Ph.D., Prof. Dr. Kristian Kersting, Prof. Stefan Roth, Ph.D., Prof. Constantin A. Rothkopf, Ph.D. (Co-Sprecher), Prof. Jan Peters, Ph.D., Prof. Thomas S. A. Wallis, Ph.D., Prof.'in Dr. Angela Yu

Ansprechpartner: Prof. Constantin A. Rothkopf, Ph.D.

Zuordnung zu FB Forschungsschwerpunkten: Cognition & Action, Learning & Education

Zuordnung zu TU-Themen: Information & Intelligence

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Whistleblowing über Doping im Sport ist mittlerweile ein bedeutsames Instrument der Anti-Doping Politik. Die großen Dopingskandale der letzten Jahre wurden vor allem durch Whistleblower angestoßen. Anti-Doping-Organisationen greifen Hinweise von Whistleblowern systematisch auf, leiten Ermittlungen ein und sanktionieren Normverstöße auf Basis von nicht-analytischen Beweisen. Bislang ist allerdings noch kaum etwas über die konkreten Entscheidungsfindungsprozesse bekannt, die Whistleblowing über Doping im Leistungssport hervorbringen. Unsere Studie verfolgt daher das Ziel, die sozialen Bedingungen von Whistleblowing über Doping besser zu verstehen und Konsequenzen für den Anti-Doping-Kampf abzuleiten.

Neben umfänglichen Dokumentenanalysen bekannter Whistleblowing-Fälle sollen Interviews mit Hinweisgeber:innen geführt werden. In diesem Rahmen bietet die WBS-Studie die Möglichkeit, eigene Erfahrungen bezüglich der Entscheidungsfindung zur Hinweisgebung zu schildern. Die Beteiligten können so einen wichtigen Beitrag leisten, Anreize in der praktischen Anti-Doping-Arbeit zukünftig wirksamer zu setzen und die Meldung von Dopingmissständen zu erleichtern.

Wissenschaftliche Kooperationspartner: The Arctic University of Norway in Tromsø (Campus Alta), Pädagogische Hochschule Schwäbisch Gmünd

Kooperationspartner aus dem Leistungssport: Nationale Anti Doping Agentur (NADA)

Projektziele:

  • Analyse der sozialen Bedingungen, die bei der Entscheidung zum Whistleblowing über Doping im Sport eine Rolle spielen
  • Rekonstruktion von generativen Mechanismen, die zur Entscheidung zum Whistleblowing über Doping im Sport führen können
  • Reflexion bestehender Whistleblowing-Strukturen und Ableitung von Handlungsempfehlungen zum optimalen Einsatz von Whistleblowing als Instrument der Anti-Doping-Arbeit

Projektträger: Bundesinstitut für Sportwissenschaft (BISp)

Laufzeit: August 2022 – Juli 2024

Ansprechpartner: Prof. Dr. Felix Kühnle (Projektleitung)

Zuordnung zu FB Forschungsschwerpunkten: Learning & Education

Zuordnung zu TU-Themen: Information & Intelligence

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Abgeschlossene Projekte

Das Verbundprojekt „DiPlan“ (Digitales Planspielkolloquium) zielt auf eine Vernetzungs- und Unterstützungsstruktur, um die hochschulübergreifende Entwicklung von Planspielen in der Lehrkräftebildung zu initiieren, die Durchführung und Evaluation innovativer Konzepte zu professionalisieren und die Interdisziplinarität in der Lehrkräftebildung zu stärken. Dabei sollen stets auch Studierende einbezogen und bestenfalls Co-Teaching-Modelle angestoßen werden. Somit können – im Sinne eines pädagogischen Doppeldeckers – angehende Lehrkräfte bereits eine Methode kennenlernen, die sie später im Unterricht anwenden können. Die entwickelten Materialien werden auf einer digitalen Plattform zur Verfügung gestellt, die dem Austausch und der Nachhaltigkeit – auch über die Projektlaufzeit hinaus – dient.

Anknüpfend an die über DiPlan etablierten Kooperationen sind das interdisziplinäre RMU-Forschungsprojekt „Planspiel meets VR“ sowie das fachübergreifende RMU-Lehrprojekt „PlanL“ entstanden.

Projektziele:

  • Lehrkräfteprofessionalisierung
  • Vernetzung
  • Begleit- und Unterstütungsstruktur
  • Verankerung & Verbreitung

Projektträger: Freiraum 2022 – Stiftung Innovation in der Hochschullehre

Laufzeit: bis November 2023

PI: Prof.'in Dr. Katja Adl-Amini

Ansprechpartnerin: Maria Theresa Meßner

Zuordnung zu FB Forschungsschwerpunkten: Learning & Education

Zuordnung zu TU-Themen:

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Martin Wagenschein (1896-1988) war in der Pädagogik eine feste Größe. Einführende Werke in die Disziplin zählen ihn längst zu den sogenannten „Klassikern der Pädagogik“. Besonders ist auch seine Tätigkeit an der TH Darmstadt in der Zeit von 1952 bis 1987 sowie seine Lehrtätigkeit an der TU Darmstadt.

Seit einiger Zeit befindet sich der Nachlass Martin Wagenscheins an der TU Darmstadt, der im Zentrum des Projekts „Martin Wagenschein 2.0“ steht.

Projektziele:

Das Projekt zielt darauf ab,

  • das Lebenswerk von Martin Wagenschein zu sichern, für die Zukunft zu erschließen und eine wissenschaftliche Nutzung zu ermöglichen.
  • Lehramtsstudierenden einen Blickwechsel auf die Naturwissenschaften zu ermöglichen, indem naturwissenschaftliche Gegenstände unter der Perspektive ihres historisch-genetischen Verstehens eröffnet werden.
  • Die Erstellung von neuen, aktuellen Unterrichtsmaterialien in der Auseinandersetzung mit den historischen Denk- und Erkenntniswegen anzuregen und zu begleiten.

Projektträger:

Zentrale QSL-Mittel, TU Darmstadt, Kooperationsprojekt zwischen dem Institut Allgemeiner Pädagogik und Berufspädagogik, dem Arbeitsbereich Physikdidaktik und dem Archiv der TU Darmstadt

Laufzeit: Januar 2022 – Dezember 2023

PI: Dr. Arne Luckhaupt

Ansprechpartner: Dr. Arne Luckhaupt

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Zuordnung zu TU-Themen: Information & Intelligence , Energy & Environment

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Jede Athletin und jeder Athlet ist einzigartig und trainiert mit individuellen Leistungsvoraussetzungen in einem ganz spezifischen sportlichen und privaten Umfeld. Gemeinsam mit dem Olympiastützpunkt der Metropolregion Rhein-Neckar und den Bundesstützpunkten Boxen, Hockey und Rugby in Heidelberg/Mannheim verfolgt die PRIO-Studie das Ziel einer bestmöglichen Begleitung der Sportler:innen, um deren sportliche und schulisch-berufliche Leistungsentwicklung optimal zu fördern. Dabei sind auch Fragen bezogen auf die Gesundheit und Persönlichkeit von großer Bedeutung. Eine ständige Herausforderung für das Stützpunktpersonal besteht darin, eine bestmögliche Verzahnung der jeweiligen Lebenssituation ihrer Athlet:innen mit den Trainings-, Erholungs- und Unterstützungsmaßnahmen zu ermöglichen. Im PRIO-Projekt wird deshalb erforscht, wie unter aktiver Beteiligung der Athlet:innen noch individueller und flexibler auf aktuelle Herausforderungen reagiert werden kann.

Wissenschaftliche Kooperationspartner: PH Schwäbisch Gmünd & Eberhard Karls Universität Tübingen

Kooperationspartner aus dem Leistungssport: OSP Rhein-Neckar, Landessportverband Baden-Württemberg e.V., Deutscher Boxsport-Verband e.V., Deutscher Hockey-Bund e.V. & Deutscher Rugby-Verband e.V.

Projektziele:

  • Implementierung eines partizipativen Steuerungsverfahrens (PRIO-Design) zur individualisierten Athletenentwicklung am Olympiastützpunkt Metropolregion Rhein-Neckar
  • Evaluation der Programmimplementierung
  • Projektbegleitende Optimierung der PRIO-Intervention hin zu einem flexiblen Instrumentarium, das dauerhaft am Olympiastützpunkt Metropolregion Rhein-Neckar fortgeführt und auch in anderen Organisationseinheiten des deutschen Spitzensports eingesetzt werden kann

Projektträger: Bundesinstitut für Sportwissenschaft (BISp)

Laufzeit: Januar 2020 – Dezember 2023

Ansprechpartner: Prof. Dr. Jochen Mayer (Projektleitung), Prof. Dr. Felix Kühnle (Standort Darmstadt)

Zuordnung zu FB Forschungsschwerpunkten: Learning & Education, Work & Professionalization

Zuordnung zu TU-Themen: Information & Intelligence

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Das Verbund TWIND setzt den Fokus auf die Lehrpersonenbildung im berufsbildenden Bereich, indem die Handlungskompetenzen künftiger Lehrer:innen mit Hilfe von Medienpaketen gefördert werden.

Dabei ist der Arbeitsbereich Technikdidaktik als wissenschaftliche Begleitung des Verbundvorhabens im Themenbereich 2.2 Lehrerbildung für berufliche Schulen – Schwerpunkt Qualitätssicherung und Qualitätsentwicklung in der Ausbildung für das berufliche Lehramt beteiligt. An der TU Darmstadt wurden inzwischen 41 digitale Lehr- bzw. Medienpakete entwickelt und ausgearbeitet, um sie über die Lernplattform Moodle in den Vorlesungen Grundlagen der Technikdidaktik I und II als Online-Kurs einzusetzen.

Projektziele:

  • Zur Verfügung stellen von fachdidaktisch systematisch integrierte multimediale digitale Lehr-Lernpakete zur qualitätssichernden, effektiven und phasenübergreifenden Förderung (inkl. Überprüfung) der Handlungskompetenzen der (angehenden) Lehrkräfte im gewerblich-technischen und kaufmännisch-verwaltenden Bereich
  • Vorbereitung von Lehrer:innen auf Herausforderungen und Veränderungen, die mit Digitalisierung und der Transformation der Arbeitswelt einhergehen
  • standortübergreifendes integratives Modell für die verschiedenen Phasen der beruflichen Lehrerbildung

Projektträger: BMBF/Qualitätsoffensive Lehrerbildung

Laufzeit: 2020 – 2023

PI: Prof. Dr. Markus Höffer-Mehlmer (lead), Zentrum für Lehrerbildung

Prof. Dr. Ralf Tenberg (Teilprojektleitung), TU Darmstadt

Prof.'in Dr. Alexandra Bach (Teilprojektleitung), Leibniz Universität Hannover

Prof. Dr. Uwe Faßhauer (Teilprojektleitung), Pädagogische Hochschule Schwäbisch Gmünd

Prof. Dr. Lars Windelband (Teilprojektleitung), Pädagogische Hochschule Schwäbisch Gmünd

Ansprechpartner: Prof. Dr. Ralf Tenberg, Tim Backes

Zuordnung zu FB Forschungsschwerpunkten: Cognition & Action, Learning & Education, Work & Professionalization

Zuordnung zu TU-Themen: Information & Intelligence

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