Gleichstellungsbeauftragte

Die Gleichstellungsbeauftragten sind gewählte Mitarbeiterinnen des Fachbereichs Humanwissenschaften und unterstützen bei der Umsetzung der TU-weiten Gleichstellungsstrategie. Fachspezifische Impulse werden durch eigene Projekte und Aktionen gesetzt.

Gendersensible Sprache

Die Verwendung von gendersensibler Sprache kann Gleichstellung fördern. Daher dienen die Hinweise zur Geschlechtergerechten Spache der TU Darmstadt sowie die Handreichung Geschlechtersensible Sprache der TU Darmstadt (wird in neuem Tab geöffnet) als Anhaltspunkt für die Nutzung gendersensible Sprache.

Gleichstellungskonzept

Der Fachbereich verfasst alle zwei Jahr ein Gleichstellungskonzept, das Ziele und Maßnahmen zur Erreichung dieser Ziele formuliert. Das aktuelle Gleichstellungskonzept 2023-2025 (wird in neuem Tab geöffnet) fokussiert sich auf vier Themenfelder:

  1. Unterrepräsentation von Frauen in betroffenen Statusgruppen reduzieren
  2. Von Toleranz, Diversität und Chancengleichheit geprägte Arbeitsatmosphäre am FB3
  3. Förderung von Frauen und deren Weiterqualifizierung
  4. Interne und externe Kommunikation

Desweiteren dient das Gleichstellungskonzept der TU Darmstadt als zusätzliche Orientierung.

Frauenfördermittel

Unserem Fachbereich stehen jedes Jahr Fördermittel zu Verfügung, die im Besonderen verwendet werden für:

  • Frauenförderung (Wissenschaftlerinnen in wissenschaftlichen Belangen)
  • Frauen-/Genderforschung (Forschung zu frauen-/genderrelevanten Themen)
  • Selbstpräsentation (Selbstdarstellung, Eigenmanagement, soziale Fertigkeiten)
  • Gezielte Fort- und Weiterbildung

Das Angebot richtet sich insbesondere an Studentinnen, wissenschaftliche sowie administrativ-technische Mitarbeiterinnen. Details zu Fördermöglichkeiten können den Kriterien der Vergabe (deutsche Version (wird in neuem Tab geöffnet) , english version (wird in neuem Tab geöffnet) ) sowie den Leitlinien zur Verwendung der Frauenfördermittel (wird in neuem Tab geöffnet) entnommen werden.

Der Antrag ist über das Antragsformular für Frauenfördermittel (deutsche Version (wird in neuem Tab geöffnet) , english version (wird in neuem Tab geöffnet) ) an die Frauenfördermittelkomission bis zum 1. September 2024 zu richten.

Veranstaltungen

Zurzeit keine Veranstaltungen.

Fachbereichspreis für Abschlussarbeiten

Der Fachbereich verleiht max. einmal jährlich einen Preis für eine Abschlussarbeit, die sich der Genderthematik widmet.

Vorschlagsberechtigt sind die Betreuer:innen der Abschlussarbeiten. Einzureichen sind neben der Arbeit eine Zusammenfassung, eine Stellungnahme der:des Vorschlagenden sowie die beiden Gutachten je in elektronischer Form.

Jahr Preisträger:in Titel der Arbeit
2020 Ines Oetzel Der weibliche Körper als Allegorie. Über die Semantik des weiblichen Körpers am Beispiel Gustav Klimts Allegorien
2015 Tatjana Kasatschenko Das Geschlecht (in) der Migration – „Er, Sie, Wir“ und „die Anderen“: Die soziale Konstruktion von Ethnie und Geschlecht als Macht- und Strukturkategorien

Forschungspreis

Im Rahmen des Gleichstellungskonzeptes des Fachbereichs wird ein Forschungspreis in Höhe von 2400,- Euro vergeben. Gefördert werden Wissenschaftlerinnen, die sich in der Anfangsphase einer Promotion oder einer Habilitation befinden. Ihr Forschungsvorhaben sollte besonders innovativ sein und über eine hervorragende fachliche Qualität verfügen. Das Preisgeld ist wissenschaftsgebunden und kann für Qualifizierungsmaßnahmen verausgabt werden.

Bewerbungen erfolgen mit einem Motivationsschreiben, einem Exposé (max. 4 Seiten) und einem Lebenslauf in elektronischer Form.

Jahr Preisträgerin Forschungsthema
2023 Franziska Schäfer From the laboratory to the lecture: Do direct effects of making judgements of learning transfer to educationally relevant learning conditions
2022 Kaja Langer Krafttraining im Klettern – Eine Interventionsstudie
2021 Rhea Dehn Tutosaus Auf der ‚anderen‘ Seite: El Estercho de Gibraltar. Grenzverschiebungen und Migration in der Zeitgenössischen Kunst
2020 Kathrin Rehme The Branded Artist. Der ‚Künstler als Marke‘ auf dem zeitgenössischen Kunstmarkt – eine interdisziplinäre Analyse
2019 Alexandra Clausen Effects of evaluative conditioning on early sensory processing
2017 Angelika Kern Einfluss auditiver Reize auf die Wahrnehmung virtueller Reize
2016 Miriam Oesterreich Die anachronistische Moderne – Zu internationalen Verflechtungen mexikanischer Avantgarden (1920-50)

Beratungsangebote an der TU Darmstadt

An der Technischen Universität Darmstadt gibt es mehrere Beratungsangebote, die sich auf die Bekämpfung von Gewalt gegen Frauen konzentrieren und Betroffenen Unterstützung bieten. Diese Angebote umfassen sowohl vertrauliche Beratungen als auch weiterführende Hilfen und sind wichtige Anlaufstellen für Studierende und Mitarbeitende, die geschlechtsspezifische Gewalt erfahren haben. Nachfolgend finden Sie eine Übersicht der relevanten Beratungsangebote und Kontaktstellen (wird in neuem Tab geöffnet) :

1. „Achtung“ an der Technischen Universität Darmstadt

Die Initiative „Achtung“ ist ein Präventions- und Awareness-Programm, das auf die Förderung respektvollen Verhaltens im universitären Alltag ausgerichtet ist. Zu den Zielen gehören die Sensibilisierung für respektvolle Interaktionen, der verantwortungsvolle Umgang mit Macht und Autorität sowie das Erkennen und Vermeiden von diskriminierenden oder übergriffigen Handlungen.

2. Beratungsangebote für Studierende und Beschäftigte

Diese Beratungsdienste bieten umfassende Unterstützung für Personen, die von verschiedenen Formen von Gewalt betroffen sind, einschließlich häuslicher Gewalt und sexueller Belästigung.

3. Zentrale Studienberatung

Neben der Beratung zu studienbezogenen Themen bietet die Zentrale Studienberatung auch Unterstützung für Studierende, die von Gewalt betroffen sind. Sie kann bei Bedarf an spezialisierte Hilfsangebote weitervermitteln und bietet eine vertrauensvolle Anlaufstelle.

4. Kontaktstelle für Gleichstellung und Chancengleichheit

Diese Stelle setzt sich für Gleichstellung ein und bietet Unterstützung bei Diskriminierung und Gewalt gegen Frauen. Die Angebote umfassen rechtliche Beratung und Hilfe bei der Vermittlung zu weiteren relevanten Unterstützungsnetzwerken.

5. Psychotherapeutische Beratung

Studierende, die unter den psychischen Folgen von Gewalt leiden, können psychotherapeutische Unterstützung in Anspruch nehmen. Diese Beratungsstelle hilft dabei, mit den emotionalen und psychischen Auswirkungen von traumatischen Erfahrungen umzugehen.

Stellungnahme

Die ehemaligen dezentralen Gleichstellungsbeauftragten des FB3, Dr. Miriam Oesterreich und Christiane Kellner, verfassten unter Mitarbeit von Danielle Suhr und Rhea Dehn eine Stellungnahme zur Belastungssituation von Wissenschaftler*innen mit Care-Aufgaben (wird in neuem Tab geöffnet) im Zuge der COVID-19 Pandemie.